Kommentar |
In diesem Seminar wollen wir der Frage nachgehen, wie Menschen in der Geschichte religiös, theologisch und weltanschaulich mit Gesundheit und Krankheit umgegangen sind, wie sie sie gedeutet und verstanden und mit ihren religiösen und existenziellen Vorstellungen in Verbindung gebracht haben. Schwerpunkte werden die griechisch-römische Antike, das antike Judentum und das frühe Christentum sein, aber auch ihre Nachwirkung in späteren Zeiträumen.
Literaturangaben: C. Schulze, Medizin und Christentum in Spätantike und frühem Mittelalter, Tübingen 2005; G. Thomas, I. Karle (Hg.) Krankheitsdeutung in der postsäkularen Gesellschaft. Theologische Ansätze im interdisziplinären Gespräch, Stuttgart u.a. 2009; J. Schroeter (Hrsg.), Frühchristliche Heilungen und antike Medizin (Early Christianity 5/3), 2014; P.J. van der Eijk, ‘The “theology” of the Hippocratic treatise On the Sacred Disease’ in: Medicine and Philosophy in Classical Antiquity, Cambridge 2005, 45-73; P.J. van der Eijk, ‘The place of disease in a teleological world-view: Plato, Aristotle, Galen’, in: Julius Rocca (ed.), Teleology in the Ancient World, Cambridge 2017, 217-241. |