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Grunddaten
Veranstaltungsart Exkursion Veranstaltungsnummer 51610
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt im AGNES-Portal.

Dieser Eintrag in AGNES richtet sich an Master-Studierende in Geschichtswissenschaften, die den Kurs als Exkursion im Modul M-19 besuchen möchten. Studierende, die den Kurs bei Herrn Bispinck als Übung besuchen möchten, wählen bitte den Kurs 51468. Bei Prof. te Heesen werden für Exkursion und Übung 51466 zwei separate Leistungsscheine angeboten, für Studierende der Exkursion müssen beide Kurse besucht werden. Die Exkursion von Prof. Wieters wird nicht als Übung angeboten.

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 18:00 bis 20:00 Einzel am 25.04.2022 4026 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Institutsgebäude - Friedrichstraße 191 (FRS191)

Wieters findet statt

Thema: Wirtschaftsarchive in Berlin und Brandenburg

  15
Mo. 18:00 bis 20:00 Einzel am 13.06.2022 4026 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Institutsgebäude - Friedrichstraße 191 (FRS191)

  findet statt     15
Mo. 18:00 bis 20:00 Einzel am 04.07.2022 4026 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Institutsgebäude - Friedrichstraße 191 (FRS191)

  findet statt     15
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich
Gruppe 2
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 Einzel am 21.04.2022 5061 (Büro/Übungsraum)
Stockwerk: 5. OG


Institutsgebäude - Friedrichstraße 191 (FRS191)

te Heesen findet statt

Thema: Kolonialismus und Naturkunde

  15
Do. 14:00 bis 16:00 Einzel am 23.06.2022 5061 (Büro/Übungsraum)
Stockwerk: 5. OG


Institutsgebäude - Friedrichstraße 191 (FRS191)

  findet statt     15
Fr. 09:00 bis 14:00 Einzel am 06.05.2022     findet statt     15
Fr. 09:00 bis 14:00 Einzel am 20.05.2022     findet statt     15
Fr. 09:00 bis 14:00 Einzel am 10.06.2022     findet statt     15
Gruppe 2:
Zur Zeit keine Belegung möglich
Gruppe 3
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch von 25.04.2022  1.405 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Bispinck findet statt

Thema: Quellen zur Geschichte der Judenverfolgung im Nationalsozialismus

  15
Gruppe 3:
Zur Zeit keine Belegung möglich

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Gruppe 1: Wirtschaftsarchive in Berlin und Brandenburg

Im Rahmen der Exkursion werden wir uns mit den vorhandenen Wirtschaftsarchiven in Berlin und Brandenburg beschäftigen, insbesondere mit Herausforderungen und Chancen des Archivwesens für die Wirtschafts- und insbesondere die Unternehmensgeschichte.

An drei Vorbereitungsterminen (3 Montage im Semester von 18-20 Uhr, 25.04.22; 13.06.2022,04.07.2022) werden wir uns in die Theorie und Praxis der Unternehmensgeschichte und der Archivierungspraxis eben jener Archive beschäftigen.

Die eigentliche Exkursion zu ausgewählten Wirtschaftsarchiven sowie Expertengespräche vor Ort werden dann in der zweiten Oktoberwoche (also vor Beginn des Wintersemesters) stattfinden.

Gruppe 2: Kolonialismus und Naturkunde

Naturkunde ist ein zentraler Teil der Geschichte imperialer Aneignungen der Welt. Zoologisches, botanisches, mineralogisches und paläontologisches Sammeln beruhte weitgehend auf kolonialen Infrastrukturen und profitierte von asymmetrischen Machtstrukturen sowie der Arbeitskraft der lokalen Bevölkerung. Durch die Extraktion von Ressourcen und Wissen entwickelten sich die Museen in den europäischen Metropolen zu kolonialen Archiven, die die Basis für die fortgesetzte politische und wirtschaftliche Ausbeutung der kolonisierten Territorien und Menschen bereitstellten. Wie ethnologische Sammlungen wuchsen auch naturhistorische Sammlungen während der Kolonialexpansion überproportional an. Bis heute bilden Objekte kolonialer Provenienz eine national und international bedeutsame Grundlage der Ausstellungs- und Forschungstätigkeit. Um diese Strukturen genauer zu kennzeichnen und mit konkreten Beispielen nachverfolgen zu können, widmet sich das Seminar den Sammlungsbeständen, die ursprünglich aus Kamerun stammen.

Die folgenden drei Sammlungsinstitutionen stehen im Mittelpunkt der Exkursion: Museum für Naturkunde Berlin, Botanischer Garten und Museum sowie das Ethnologische Museum. Dort werden wir durch Führungen und Referate Einblicke in die Geschichte transdisziplinärer Sammelpolitiken und -praktiken, gegenwärtige institutionelle Entwicklungen und öffentliche Debatten erhalten. Die Exkursion ist explizit forschungs- wie berufsorientierend angelegt. Im Zentrum stehen deshalb Sammler*innenbiographien und ihre Vernetzungen im globalen Raum, die von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen erarbeitet und in die bestehende Sammlungswiki des Museums für Naturkunde eingearbeitet werden sollen.

Die Exkursion findet gemeinsam mit Dr. Ina Heumann (MfN), Dr. Katja Kaiser (MfN), Dr. Catarina Madruga (MfN) statt.

Gruppe 3: Quellen zur Geschichte der Judenverfolgung im Nationalsozialismus

Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland ist eines der zentralen Themen der Zeitgeschichte. In der Übung sollen die verschiedenen Aspekte des Themas behandelt werden: die Geschichte des modernen Antisemitismus, die schrittweise Diskriminierung und Ausgrenzung der Juden im „Dritten Reich“, die Emigration, die Deportation und Ghettoisierung der Juden, der Entscheidungsprozess zur „Endlösung“ und der industrialisierte Massenmord in den Vernichtungslagern. Dabei soll die Perspektive der Täter und die der Opfer ebenso beleuchtet werden wie die Haltung der deutschen Bevölkerung zur Judenverfolgung. Im Zentrum der Übung steht die Beschäftigung mit Quellen. Die Übung schließt die Exkursion zu einer NS-Gedenkstätte im Berliner Raum ein.

Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende, die ihre Kenntnisse zum Thema vertiefen und Methoden der Quellenkritik und –interpretation einüben möchten. 

 

Literatur

Gruppe 1: Wirtschaftsarchive in Berlin und Brandenburg

Gruppe 2: Kolonialismus und Naturkunde

Gruppe 3: Quellen zur Geschichte der Judenverfolgung im Nationalsozialismus

Hans Mommsen: Das NS-Regime und die Auslöschung des Judentums in Europa, 3., überarb. Aufl., Göttingen 2014;

Wolfgang Benz: Der Holocaust, 9., aktual. Aufl., München 2018;

Frank Bajohr/Andrea Löw (Hg.), Der Holocaust. Ergebnisse und neue Fragen der Forschung, Frankfurt a.M. 2015;

Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945 [Quellenedition], hg. im Auftrag des Bundesarchivs u.a., 16 Bde., München 2008-2021.

Bemerkung

Ausgleichsberechtigte Studierende wenden sich zur bevorzugten Platzvergabe per E-Mail mit einem Nachweis der Ausgleichsberechtigung an die Studienkoordinationsstelle Geschichte. Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Ausgleichsberechtigungen ist der letzte Tag der zentralen Frist, 16 Uhr. Textnachrichten in AGNES werden hingegen nicht gelesen!

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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