Kommentar |
Gruppe 1: Transformationen von Erinnerung in der Spätantike
Gruppe 2: Caligula und Claudius Während Caligula (37–41 n. Chr.) schon von römischen Autoren als Scheusal und Tyrann gezeichnet wurde und auch noch heute als typisches Beispiel eines „verrückten Kaisers“ gilt, wurde und wird Kaiser Claudius (41–54 n. Chr.) von antiken und modernen Beobachtern häufig als willensschwacher, kränklicher und wenig selbstständiger Herrscher beschrieben, der sich schon aufgrund seiner körperlichen Erscheinung nicht für sein Amt eignete. Im Sinne der jüngeren Forschung, die die stereotypen Zeichnungen beider Kaiser hinterfragt, sollen in diesem Seminar differenziertere Bilder von Caligula und Claudius entworfen werden. |
Literatur |
Gruppe 1: Transformationen von Erinnerung in der Spätantike
Gruppe 2: Caligula und Claudius K. Christ, Geschichte der römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin, München 20055; M. Clauss (Hrsg.), Die römischen Kaiser. 55 historische Portraits von Caesar bis Iustinian, München 1997; W. Dahlheim, Geschichte der römischen Kaiserzeit (Oldenbourg Grundriss der Geschichte 3), München 20033; B. Levick, Claudius, London 1990; A. Winterling, Caligula. Eine Biografie, München 2003. |