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"Differente Körper - pädagogische und soziologische Perspektiven" - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 54739
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

 

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch 20.04.2022 bis 20.07.2022  1070 (Hörsaal)
Stockwerk: EG


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UdL6 Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
El Ismy, Ingy
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Rehabilitationswissenschaften
Inhalt
Kommentar

„Körper sind unweigerlich vergeschlechtlicht, sozial klassifiziert, ethnisch und kulturell codiert sowie Normalitäts- und Ästhetikdiskursen unterworfen. So werden unterschiedliche und unterschiedene Körper laufend hervorgebracht und verändert. Im Zuge dieser Herstellungsprozesse von Körpern manifestieren sich gesellschaftliche Macht- und Dominanzverhältnisse“ (Bruner, 2005, S. 33).

 

Im Kontext der Frauen-, Queer- und Behindertenbewegungen der 1970er Jahre wurde der Körper zunehmend in der soziologischen Forschung thematisiert, welche Kritik an der „normativen Ordnung des Somatischen“ (Raab, 2012, S. 71) ausübte. Die Wende hin zum menschlichen Körper in den 1990er Jahren wird als body turn (vgl. Gugutzer 2006) bezeichnet. Er bewirkte einen Paradigmenwechsel in den Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften, welche den Körper im Verhältnis zu „sozialen, ökonomischen, kulturellen, politischen, medialen und technologischen Prozessen“ (Gugutzer, Klein & Meuser, 2017, S. V) betrachteten. Grundlegend wird der Körper als „Wissensspeicher sozialer Zugehörigkeit“ (Degele, 2017, S. 116) und gleichzeitig als Produzent und Produkt von Gesellschaft verstanden (vgl. Gugutzer, 2006; Dederich, 2007; Windisch, 2014). Damit nimmt ein sozio-kulturelle Verständnis des Körpers eine bedeutsame Rolle in der Konstruktion von differenten Körpern ein.

In diesem Seminar werden sozialkonstruktivistische, handlungsorientierte und phänomenologische Ansätze zum Körper vereint. Das Verhältnis des Menschen zu seinem Körper wird anhand dessen mit philosophisch-anthropologische Zugängen diskutiert.

Prüfung

MAP ist möglich.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin