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Literatur und Gesellschaft - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 530214
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 205 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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Uni3b Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Plewa findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Plewa, Moritz verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Auf der Ebene der Gegenwartsdeutung und gesellschaftlichen Selbstbeschreibung konkurriert die Soziologie nicht nur mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen, sondern auch und insbesondere mit literarischen Interpretationen und Beschreibungen von Gesellschaft. Im Seminar wollen wir zum einen das Verhältnis von literarischer Fiktion und moderner Gesellschaft eruieren. So fragen wir etwa beispielhaft danach, was das Aufkommen moderner Kriminal- und Spionageliteratur mit der Entstehung von sozialwissenschaftlichen Disziplinen zu tun hat oder welche Rolle der moderne Roman bei der Entstehung des modernen Liebesideals spielte. Zum anderen werden wir die verschiedenen Dimensionen des Phänomens Literatur soziologisch in den Blick nehmen: Produktion, Text, Rezeption, literarische Wertung, Feld/ System. Dabei werden wir einige klassische literatursoziologische Positionen kennenlernen, u.a. Pierre Bourdieus Theorie des literarischen Feldes und Niklas Luhmanns Verständnis von moderner Kunst und Literatur als Funktionssystem. In einem dritten Schritt wollen wir aktuelle literarische Texte, bspw. die ›Autosoziobiografien‹, auf ihre Formen der soziologischen Beobachtung hin befragen.

Literatur
  • Pierre  Bourdieu: Die Regeln der Kunst. Genese und Struktur des literarischen Feldes, Frankfurt/M. 1999; Andreas Dörner, Ludgera Vogt: Literatursoziologie. Eine Einführung in zentrale Positionen – von Marx bis Bourdieu, von der Systemtheorie zu den Cultural Studies, Wiesbaden 2013; Christine Magerski, Christa Karpenstein-Eßbach, Literatursoziologie. Grundlagen, Problemstellungen und Theorien, Wiesbaden 2019.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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