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Parlament oder Straße? Oppositionsstrategien in Nicht-Demokratien (Teil2) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Projektseminar Veranstaltungsnummer 530137
Semester SoSe 2022 SWS 4
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 16:00 wöch 004 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Uni3b Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
von Steinsdorff findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
von Steinsdorff, Silvia , Prof. Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Innenpolitik der Bundesrepublik Deutschland
Inhalt
Kommentar

Die landesweiten friedlichen Proteste gegen die gefälschte Präsidentschaftswahl in Belarus vom August 2020 und gegen die sofortige Verhaftung und Verurteilung von Alexandr Naval’nyj nach seiner bewussten Rückkehr nach Russland sind zwei international besonders beachtete Beispiele für die vielfältigen und regelmäßigen Protestaktionen, mit denen sich oppositionelle Kräfte in autokratischen Regimen Gehör zu verschaffen versuchen. Neben dem – oft gefährlichen und selten erfolgreichen – Protest auf der Straße gibt es in vielen nicht-demokratischen Systemen auch Oppositions-Vertreter*innen in Parlamenten und anderen politischen Gremien, obwohl sie „eigentlich“ nichts zu sagen bzw. keine Chance haben, innerhalb des existierenden Regimes politische Macht zu erlangen. Was treibt die Oppositionellen unter diesen Umständen an? Welche Strategien verfolgen sie, um sich den herrschenden Autokraten entgegenzustellen? Unter welchen Bedingungen können sie Erfolg haben – von der Durchsetzung konkreter Forderungen, wie der Verhinderung eines bestimmten Bauprojekts oder der Haftentlassung einer/s bestimmten politischen Gefangenen, bis zur Reform oder gar dem Sturz des autokratischen Regimes?

Im zweiten Teil des Projektseminars werden wir auf der Basis der im Wintersemester 2021/22 erarbeiteten theoretischen Grundlagen zur Oppositionsforschung in Demokratien und Nicht-Demokratien an den bereits konzipierten, konkreten Forschungsprojekten der Teilnehmer*innen arbeiten. Im Zentrum stehen hierbei verschiedene Aspekte von anti-systemischen, nicht von politischen Parteien getragenen und teils spontanen Oppositionsformen. Die Projekte werden u.a. im Blockseminar „Free Association: Political Parties and other Forms of Political Participation Reconsidered“ vorgestellt und diskutiert, das im Rahmen des Lehrforschungsprojekts CONSTRESS 2.0 gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden der Princeton University sowie der juristischen Fakultät der HU für Mai 2022 geplant ist.

VORAUSSETZUNG FÜR EINE TEILNAHME an dem Seminar ist die erfolgreiche Absolvierung von Teil 1 der Veranstaltung im Wintersemester 21/22.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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