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Das Bundesverfassungsgericht während der 1950er und 1960er Jahre; ein Motor der Liberalisierung? - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Veranstaltungsnummer 10608
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=110146
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 15:00 bis 16:00 Einzel am 18.02.2022          
Do. 09:00 bis 18:00 Einzel am 09.06.2022          
Fr. 09:00 bis 18:00 Einzel am 10.06.2022 140/142 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Kommode - Bebelplatz 2 (BE 2)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
       
Sa. 09:00 bis 18:00 Einzel am 11.06.2022 140/142 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Kommode - Bebelplatz 2 (BE 2)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
       
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Balz, Eva , Dr.
Günther, Frieder
Kaiser, Anna-Bettina, Professorin, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Laws  Dt.und Europäisches Recht Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Master of Laws  Europäisches Recht Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Staatsex./ 1.Jurist.Prfg.  Rechtswissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2020 )   6 - 6 
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Juristische Fakultät
Inhalt
Kommentar

Das Bundesverfassungsgericht wird häufig als eine Institution angesehen, die während der 1950er und 1960er Jahre maßgeblich zur Liberalisierung und Demokratisierung von Staat und Gesellschaft beigetragen hat. Das Gericht sei zunächst zu einem mächtigen Akteur und obersten Verfassungsorgan im Regierungssystem aufgestiegen und habe anschließend gegenüber anderen Instanzen – etwa im Lüth-Urteil (1958) oder im Fernsehstreit (1961) – seinen betont freiheitlichen Blick auf das Gemeinweisen durchgesetzt. Bestätigt sich diese Sichtweise, wenn man die Entstehung des Gerichts, die Biographien einzelner Richterinnen und Richter, zentrale Entscheidungen und die daran anschließenden fachlichen Debatten historisch kontextualisiert? Welche anderen Beschreibungen der Entwicklung des Gerichts bieten sich an, wenn wir die Argumente und Denkweisen der Richterinnen und Richter, die in ihrer Rechtsprechung zum Ausdruck kommen, aus juristischer Perspektive genauer in den Blick nehmen?

Literatur

Justin Collings: Democracy’s Guardians. A History of the German Federal Constitutional Court, Oxford 2015; Thomas Henne/Arne Riedlinger (Hrsg.): Das Lüth-Urteil aus (rechts-)historischer Sicht. Die Konflikte um Veit Harlan und die Grundrechtsjudikatur des Bundesverfassungsgerichts, Berlin 2005; Florian Meinel (Hrsg.): Verfassungsgerichtsbarkeit in der Bonner Republik. Aspekte einer Geschichte des Bundesverfassungsgerichts, Tübingen 2019

Bemerkung

Dieses Seminar ist angesiedelt an der Schnittstelle von Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte und strebt an, die beiden fachspezifischen Sichtweisen auf das Bundesverfassungsgericht zu verbinden. Die Veranstaltung wird als Blockseminar angeboten und findet vom 9. bis zum 11. Juni 2022 statt. Die Vorbesprechung am 18.02.2022 findet digital statt, siehe Moodlekurs.

Prüfung

Vorausgehende Studienarbeit, anschließende Studienarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin