Kommentar |
In dem Seminar untersuchen wir Herkunfts- und Heritagesprachen in mehrsprachigen Kontexten. Wir behandeln zunächst allgemeine Themen wie den Status solcher Sprachen im Repertoire mehrsprachiger Sprecher*innen, die Rolle von Transfer und sprachinternen Dynamiken, sprachideologische Fallstricke und diagnostische Kontrollen für strukturelle Effekte beim Spracherwerb. Auf dieser Basis diskutieren wir kontrastiv zum Deutschen zentrale Merkmale spezifischer Herkunfts- und Heritagesprachen, die im mehrsprachigen Kontext Deutschlands eine wichtige Rolle spielen.
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Literatur |
Brehmer, Bernhard, & Mehlhorn, Grit (2018). Herkunftssprachen. Narr Francke Attempto [LinguS 4 / Linguistik und Schule. Von der Sprachtheorie zur Unterrichtspraxis].
Krifka, Manfred; Błaszczak, Joanna; Leßmöllmann, Annette; Meinunger, André; Stiebels, Barbara; Tracy, Rosemarie, & Truckenbrodt, Hubert (Hg.) (2014), Das mehrsprachige Klassenzimmer. Über die Muttersprachen unserer Schüler. Springer VS.
Peterson, John M. (2015). Sprache und Migration. Winter [Kurze Einführungen in die germanistische Linguistik 18].
Pereltsvaig, Asya (2017). Languages of the World. An Introduction. 2nd Edition. Cambridge University Press.
Poplack, Shana, & Levey, Stephen (2010). Contact-induced grammatical change: a cautionary tale. In: Auer, Peter & Jürgen Erich Schmidt (Hg.), Language and Space. An International Handbook of Linguistic Variation. Mouton de Gruyter. 391-419.
Riehl, Claudia Maria (2014). Mehrsprachigkeit. Eine Einführung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. |