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Feministischer Dissens? Die Zeitschrift Die Schwarze Botin in der deutschsprachigen autonomen Frauenbewegung der 1970er und 1980er Jahre - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53851
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Blended Course

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
-.  bis  Block+Sa 28.01.2022 bis 05.02.2022      findet statt     30
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lux, Katharina , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien
Inhalt
Kurzkommentar

Veranstaltungsart: SE, LP 4, Format: Präsenz ggf. digital

Termine:

Fr. 28. und Sa. 29. Januar 2022 sowie 4. und 5. Februar 2022 jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr.

 

Anmeldung: bitte direkt an Katharina Lux: katharina.lux@hu-berlin.de

Bemerkung

Kritik, Theorie und Praxis feministischer Bewegungen entstehen und entstanden im Widerstreit mit einer Gesellschaft, die auf Ausbeutung und Herrschaft beruht. Ein Blick zurück in die Geschichte der autonomen Frauenbewegung in Westdeutschland der 1970er und 1980er Jahre zeigt, dass die Bewegung nicht nur im Konflikt mit der androzentrischen, kapitalistischen Gesellschaft stand, sondern es ebenso Dissens in den eigenen Reihen gab: Er bestand u.a. bezüglich der Fragen, was feministische Kritik sein und wie sie vorgehen soll, ob ein Subjekt der Bewegung bestimmt werden könne oder nicht und welchen Stellenwert die persönliche Erfahrung für Theorie und Praxis haben solle. Eine der Protagonistinnen der Konflikte war die Zeitschrift Die Schwarze Botin, die von Gabriele Goettle und Brigitte Classen gegründet wurde und zwischen 1976 bis 1987 in Berlin, Wien und Paris erschien. Sie erklärte es zu ihrer Aufgabe, „aus der Frauenbewegung eine Kritik der Frauenbewegung“ (Brigitte Classen) zu leisten. Anhand von Quellenmaterial aus der Schwarzen Botin ebenso wie aus weiteren Publikationen der autonomen Frauenbewegung (u.a. Courage, Emma, Frauenjahrbuch, Publikationen des Verlags Frauenoffensive) werden im Seminar einige der Auseinandersetzungen erarbeitet: So der Konflikt zwischen den Zeitschriften Courage, Die Schwarze Botin und Emma im Jahr 1977, sowie die Debatten um die Möglichkeiten, die androzentrischen kulturellen Ordnungen zu (zer)stören.

Im Mittelpunkt der gemeinsamen Quellenanalyse im Seminar stehen dabei die Fragen, welche Feminismuskonzeptionen in den Kontroversen zum Tragen kommen und wie diese in den Publikationen mit welchen Mitteln (re)präsentiert werden.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin