Kommentar |
Sofern eigene Religionszugehörigkeit reflektiert wird, birgt das Wissen um die Existenz anderer religiöser Praxis und Wahrheitsüberzeugungen seit jeher die Herausforderung, sich dazu ins Verhältnis zu setzen. In dieser Übung sollen Ausschnitte individueller literarischer Zeugnisse solcher Verhältnisbestimmung aus neun Jahrhunderten gemeinsam gelesen, besprochen und gewürdigt werden, darunter neben christlichen Texten (Petrus Abaelard, Nikolaus von Kues, Rowan Williams und andere) auch ein jüdischer (Jehuda ibn Hallewi). Die Bereitschaft zur vorbereitenden Lektüre von bis zu 25 Seiten pro Sitzung und zur Übernahme von Kurzreferaten wird vorausgesetzt. Die Primärquellen werden im Laufe des Semesters zur Verfügung gestellt. |