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Gabriela Mistral weltliterarisch – von den Kinderreigen über den Literaturnobelpreis bis zum Nachlass - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 5240390
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 1.608 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Fernández findet statt     40
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Fernández, Hans
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Spanisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   2/3  -  
Bachelor of Arts  Spanisch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   2/3  -  
Bachelor of Arts  Spanisch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   2/3  -  
Bachelor of Arts  Spanisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   2/3  -  
Bachelor of Arts  Spanisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   2/3  -  
Bachelor of Arts  Spanisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   2/3  -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Gabriela Mistral (1899–1957) war in vielerlei Hinsicht eine Autorin avant la lettre. Mit ihren „Gedichten für Kinder“ wurde sie im chilenischen Literatursystem als zentrale Autorin kanonisiert, da ihre Texte Pflichtlektüre in den Schulen darstellten. Das Bildungssystem konstruierte und etablierte ein Bild von ihr als „Mutter der chilenischen Kinder“, da ihre Gedichte auswendig gelernt und einige ihrer Reigen von Kindern in öffentlichen Schulen getanzt wurden. Ihr lyrisches Œuvre ist jedoch vielschichtiger: Es weist auch erotische, ökolo­gi­sche bzw. indigenistische Schwerpunkte auf, um nur einige zu nennen. Ein zentrales Ereignis in ihrer Biografie ist ihre weltliterarische Anerkennung, denn sie war die erste Autorin und Vertreterin Hispano- und Lateinamerikas, die 1945 mit dem Literaturnobelpreis ausge­zei­chnet wurde, was eine weltweite Positionierung und Zirkulation ihres Werks bedeutete. Anderer­seits traf 2007 ihr Archiv (Nachlass) aus den Vereinigten Staaten in Chile ein, aus dem die Korres­pon­denz mit ihrer Sekretärin Doris Dana herausgegeben wurde, deren Briefe dazu beitrugen, die Figur und das Werk der Literaturnobelpreisträgerin komplexer zu machen. 

In der vorliegenden Lehrveranstaltung wird die Figur Gabriela Mistrals im chilenischen und Welt-­Literatursystem kontextualisiert, es werden ihr Gedichtband Ternura (1924), die zur Ver­lei­­hung des Literaturnobelpreis führenden Umstände und der Briefwechsel Niña errante (2009) untersucht. 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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