Kommentar |
International, im europäischen Recht und national finden sich heute vielfältige Regelungen, mit denen auf Diskriminierung reagiert wird. "Diskriminierung" ist damit als zentraler Begriff für die Benachteiligungen und Ausgrenzungen etabliert worden, die an geschlechtliche und rassistische Zuschreibungen, Herkunft und Sprache, Behinderung und Befähigung, Religion und Weltanschauung oder das Alter(n) anknüpfen. In der Vorlesung geht es um grundlegende Konzepte des Antidiskriminierungsrechts („Diskriminierung“, „Gleichheit“, „Merkmale“ bzw. „Kategorisierungen“). Ferner wird ein Überblick über Antidiskriminierungsrecht auf unterschiedlichen Ebenen und in seinen Wechselwirkungen gegeben. Dabei orientiert sich die Vorlesung an ausgewählten Fällen, die verschiedene Lebensbereiche (Arbeitsleben, Freizeit und Verträge, Polizei und Justiz, Gesundheit, Bildung usw.) und rechtliche Konzepte (Gleichbehandlung, Antidiskriminierung, Inklusion, Strafrecht) abdecken. Ziel ist es, Antidiskriminierungsrecht nicht nur zu kennen, sondern auch systematisch analysieren, kritisch diskutieren und ggf. anwenden zu können. |
Bemerkung |
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einschreibeschlüssel für den moodle-Kurs wird im ersten Vorlesungstermin mitgeteilt. Erwartet werden die Vorbereitung der wöchentlichen Einheiten durch Lektüre der Pflichttexte aus den Materialien und Nachdenken über den Fall der Woche, die aktive Beschäftigung mit der wöchentlichen Lerneinheit sowie Gruppenarbeit zur Erstellung eines Thesenpapiers oder zur Beschäftigung mit einem Übungsfall oder Bearbeitung einer anderen Aufgabe. |