Kommentar |
Die wachsende Nutzung sozialer Medien beeinflusst nicht nur die Art, wie wir arbeiten und uns informieren, sondern auch Sexualleben und Partnerwahl - und insgesamt die Art, wie wir unsere personale Identität verstehen und gestalten. Weil religiöse Praxen, Denk- und Wahrnehmungsmuster das Ganze der Person betreffen und insofern immer präsent, wenn auch nicht stets dominant sind, stehen sie auch in Wechselwirkung mit den verschiedenen Phänomenen der Digitalisierung. Das ist nicht nur im christlichen Kontext so (EKD 2021), sondern selbstverständlich auch im Islam.
Farah Hasan, die Referentin des sommersemestrigen sozialethischen Kolloquiums, Doktorandin im Kontext des Internationalen Graduiertenkollegs 'Transformative Religion', hat in einer preisgekrönten Arbeit über die Praxen des Smartphone-Datings unter jungen Muslim*innen geforscht und wird uns diese Forschung vorstellen. Texte zur Vorbereitung werden nach Anmeldung (bettina.schoen@hu-berlin.de) verschickt. |