Armut und Reichtum im Lukasevangelium - Die Vorlesung entfällt! - Detailseite

Lukas gilt als der „Evangelist der Armen“. Heinrich J. Holtzmann sprach „von einem sozialen bzw. sozialistischen Standpunkt“ des Lukas. Soziale Konflikte spielen bei ihm eine besondere Rolle. Dem „reichen Prasser“ steht der „arme Lazarus“ gegenüber. Andererseits gibt es Reiche, die Gutes tun. Wie steht Lukas zum Besitz? Wie stellt er sich das Zusammenleben von Armen und Reichen in seinen Gemeinden vor? Diesen und ähnlichen Fragen wird die Vorlesung anhand ausgewählter Texte aus dem lukanischen Doppelwerk nachgehen.

Martin Hengel, Eigentum und Reichtum in der frühen Kirche, Stuttgart 1973. Luise Schottroff/Wolfgang Stegemann, Jesus von Nazareth - Hoffnung der Armen, Stuttgart 1990 (3. Aufl.); Vincenzo Petracca, Gott oder das Geld. Die Besitzethik des Lukas, Tübingen 2003; Nils Neumann, Armut und Reichtum im Lukasevangelium und in der kynischen Philosophie, Stuttgart 2010; Helga Kramer, Lukas als Ordner des frühchristlichen Diskurses um „Armut und Reichtum“ und den „Umgang mit materiellen Gütern“ (NET 21), Tübingen 2015.

ohne Griechischkenntnisse

Anmeldung: Anmeldung bis zum 11.04.22 bei: rainer.metzner@hu-berlin.de

Teilnahmebestätigung für regelmäßige Teilnahme, Vorlesungsprüfung