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Autorität und »leadership« in der spätantiken Kirche (HS - H 430/431, MEd A, B, C, MRC-V1a, V1g, (71)ÜWB, FM3, VM3a, Vm3c, BA: V3a, V3b, V3c, V3d) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 60309
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link https://moodle.hu-berlin.de/enrol/index.php?id=111027
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 wöch 108 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Burg26 Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Graumann      
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Graumann, Thomas , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Antike Christentumsgeschichte
Inhalt
Kommentar

Die von Kaiser Konstantin angestoßene Entwicklung einer zunehmenden Integration der Kirchen in die Strukturen des Römischen Reiches in der Spätantike und die wachsende zentrale gesellschaftliche Rolle des Christentums führen zu neuen Anforderungen an das kirchliche Amt, besonders den Bischof. Kirchliche Ämter gewinnen an Attraktivität für die traditionellen Führungseliten des Reiches; für Gemeindechristen werden neben den Erwartungen an persönliche „Heiligkeit“ und Charisma eines Bischofs soziale Merkmale wichtig. Die Entwicklung motiviert umgekehrt Reflexionen darauf, was einen guten Herrscher aus christlicher Perspektive ausmacht. Christliche Autoren und Prediger transformieren überkommene Ideale guter Herrschaft im Licht biblischer Vorbilder und christlicher Wertvorstellungen. In der Praxis kommt es dabei zwischen Kaisern und Bischöfen zu vielschichtigen und manchmal konfliktgeladenen Aushandlungsprozessen über ihr jeweiliges Selbstverständnis und ihre jeweiligen Kompetenzen und Rollen im Blick auf die Kirche und die Christ:innen. Das Spannungsfeld von Kirche, Gesellschaft und Politik wird so in den Transformationsprozessen des 4.-6. Jh. exemplarisch anschaulich.

Literatur

Einführend: Claudia Rapp: Holy Bishops in Late Antiquity. The Nature of Christian Leadership in an Age of Transition, Oakland 2005. Spezialliteratur zu einzelnen Akteuren und Konstellationen wird im Seminar bekanntgegeben.

Bemerkung

Das Seminar ist prinzipiell in Präsenz geplant; für bestimmte Einzelsitzungen ist ein „blended“ Format vorgesehen.

Bitte melden Sie sich über Moodle zum Seminar an (Kursschlüssel: Diakon ).

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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