Kommentar |
Seit einigen Jahren ist die Digitalisierung der Gesellschaft in vollem Gange. Sie trägt sowohl passive wie aktive Züge. Der Gesellschaft widerfährt etwas, indem sie sich aktiv verändert. Das Seminar beleuchtet diese vierte Medienepoche der Menschheit (nach der Epoche der Mündlichkeit, der Schriftlichkeit und des Buchdrucks) und zeichnet deren Herausforderungen nach. Die „Abenteuer der Oralisierung, Alphabetisierung und Literarisierung“ waren „allesamt nicht minder überfordernd“ (Baecker) und veränderten die Gesellschaft tiefgreifend in ihrer Struktur und Kultur. Der Blick zurück hilft dazu, die Gegenwart besser zu verstehen und von dort her nach den Konsequenzen für religiöses Lernen zu fragen und danach zu suchen, wie gelingende religiöse Bildung in der „Kultur der Digitalität“ (Stalder) konzipiert werden kann. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den damit zu beleuchtenden Grundsatzfragen. |