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Hysterie - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5240395ÜWP
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 wöch   Guthmüller findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Guthmüller, Marie, Professorin, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  EM f. Franz. u. F-pho. St Hauptfach ( POVersion: 2012 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Romanische Kulturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Education (GYM)  Französisch 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Master of Education (GYM)  Französisch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Master of Education (ISG)  Französisch 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Master of Education (ISG)  Französisch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Master of Education (ISS)  Französisch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Von einer Krankheit, die von der Antike bis in die Frühe Neuzeit auf die Bewegungen einer ansonsten inaktiven Gebärmutter zurückgeführt wird, wandelt sich die Hysterie im 18. Jahrhundert zu einer Nervenkrankheit. Im 19. Jahrhundert setzt sich dann allmählich die Auffassung durch, dass Hysterie auch bei Männern auftreten kann. Dennoch wird die hysterische Krankheit die weiblich-misogynen Assoziationen, die heute noch im Alltagsgebrauch des Wortes ‚hysterisch‘ mitschwingen, nicht verlieren.  Auch nicht bei Sigmund Freud, der einer der letzten Generationen von Ärzten angehört, die mit diesem Krankheitsbegriff arbeiten – und der ihn gänzlich umdefiniert.

Im Seminar werden wir uns, mit Blick auf das 17.-20. Jahrhundert, mit dem Krankheitsbild der Hysterie, seinen historisch unterschiedlichen Beschreibungen in medizinischen und psychopathologischen Traktaten und seinen ebenso facettenreichen wie provokanten Darstellungen in französischsprachigen literarischen Texten auseinandersetzen. Nach einem ersten Teil zu Jean Racines Phèdre (1677), Denis Diderots La religieuse (1780/1796) und Gustave Flauberts Mme Bovary (1857) beschäftigen wir uns im zweiten Teil des Seminars mit Jean Martin Charcots und Sigmund Freuds Hysteriestudien und ihrer literarischen und literaturtheoretischen Rezeption im 20. Jahrhundert. Das Seminar setzt gute Französischkenntnisse voraus. Bitte beginnen Sie bereits in der vorlesungsfreien Zeit mit der Lektüre von La religieuse und Mme Bovary (empfohlene Taschenbuchausgaben: folio Gallimard).

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin