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Antikenfälschungen und unsere veränderte Wahrnehmung - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53257
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Blended Course

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 16:00 bis 18:00 wöch 21.10.2021 bis 17.02.2022  2095B (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmid, Stephan , Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Klassische Archäologie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Archäologie
Inhalt
Kommentar

Nachahmungen und Fälschungen von Antiken haben eine lange Tradition. Je nach Definition kann man solche mindestens bis zur Renaissance zurückverfolgen, oder sogar bis in die Antike selber. Das Seminar möchte anhand einiger weniger Beispiele nicht so sehr die Geschichte der Antikenfälschung(en) aufzeigen, sondern unsere veränderte Wahrnehmung selbiger: Was vor einem ganzen oder halben Jahrhundert noch intensiv diskutiert und von zahlreichen Spezialist:innen für echt gehalten wurde, vermag uns heute kaum noch als echte Antike zu überzeugen. Woher kommt eine solche veränderte Wahrnehmung und was sagt dies allgemein über unseren Umgang mit Antiken aus?

Literatur

Einstiegsbibliographie

M. Baggio – E. Bernard – M. Savadori et al. (Hrsg.), Anthropology of forgery. A multidisciplinary approach to the study of archaeological fakes (Padua 2019) (Antenor. Quaderni, 46).

H.-U. Cain (Hrsg.), Der falsche Augustus (Leipzig 2000).

J. Frel, The Getty Bronze (Malibu 1982).

K. D. S. Lapatin, Proof?: The case of the Getty Kouros, Notes in the History of Art 20.1, 2000, 43-53.

S. Lehmann (Hrsg.), Authentizität und Originalität antiker Bronzebildnisse. Ein gefälschtes Augustusbildnis, seine Vorraussetungen und sein Umfeld. Authenticity and originality of ancient bronze portraits. A forged portrait of Augustus, its prerequisites, and its surroundings (Dresden 2015).

A. Mykoniati, Πλαστές αρχαιότητες. Μία άλλη όψη στην πρόσληψη της πολιτιστικής κληρονομίας στο νέο ελληνικό κράτος (Thessaloniki 2014).

R. Neer, Connoisseurship and the stakes of style, Critical Inquiry 32.1, 2005, 1-26. J. Spier, Blinded with Science: The Abuse of Science in the Detection of False Antiquities, The Burlington Magazine 132, 1990, 623–631.

The J. Paul Getty Museum – Nicholas P. Goulandris Foundation – Museum of Cycladic Art (Hrsg.), The Getty Kouros Colloquium, Athens 25-27 May 1992 (Athen 1993).

K. B. Zimmer (Hrsg.), Rezeption, Zeitgeist, Fälschung. Umgang mit Antike(n). Akten des Internationalen Kolloquiums am 31. Januar und 1. Februar 2014 in Tübingen (Rahden 2015) (Tübinger archäologische Forschungen, 18).

Bemerkung

blended – synchron (einzelne digitale Inhalte auch asynchron)

Dies ist eine Blended Learning-Veranstaltung. Einzelne Sitzungen können in Präsenz stattfinden. Die Ausge-staltung (Wechselmodelle in Gruppen, einzelne Sitzung für alle etc.) wird mit Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Prüfung

Hausarbeit im Umfang von 12-15 Seiten (24.000-30.000 Zeichen)

oder

Multimediale Prüfung im Umfang von 30 Minuten

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin