Kommentar |
Das Seminar zielt in einem ersten Teil darauf, eine Auswahl von Pionier*innen der feministischen Wissenschafts- und Technologieforschung mit ihren Originalpublikationen zu erarbeiten (u.a. Donna Hardaway, Evelyn Fox Keller, Sandra Harding, Karen Barad). Dadurch entstehen Einblicke in eine Theorietradition, die wissenschaftliche Praktiken, die Wissensproduktion selbst, genauso wie Materie-Umwelt-Interaktionen oder bio-soziale Prozesse analysierbar macht. In einem zweiten Teil soll die zugrunde liegende Theorie Anwendung finden. Es werden dafür Studien der feministischen STS vorgestellt, die auf Basis der zuvor gelesenen Theoriegrundlagen Analysen vorgelegt haben, z.B. zu den Themenfeldern der Genetik, der forensischen Kriminalitätsbekämpfung und zur Geschlechterdifferenzforschung im Gehirn. In einem dritten Teil werden die Studierenden die gelesenen Theorien selbst auf ein aktuelles Beispiel naturwissenschaftlicher Wissensproduktion anwenden. |
Literatur |
Literatur zur Vorbereitung auf die Lehrveranstaltung:
Bauer, Robin (2006). Grundlagen der Wissenschaftstheorie und der Wissenschaftsforschung. In Smilla Ebeling & Sigrid Schmitz (Hrsg). Geschlechterforschung und Naturwissenschaften – Einführung in ein komplexes Wechselspiel, Wiesbaden: Springer VS, 247–280. |
Bemerkung |
Interessierte melden sich zur Anmeldung bitte per E-Mail bei Katharina Jacke: katharina.jacke@hu-berlin.de
Dies ist eine Blended Learning-Veranstaltung. Einzelne Sitzungen können in Präsenz stattfinden, sofern es das Pandemiegeschehen zulässt. Die konkrete Ausgestaltung wird mit Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. |