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Geschlecht und Klimawandel – transdisziplinäre Perspektiven - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53814
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

Raumangabe folgt.

Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch     findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Büter, Merle verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Geschl.stud./Gender Stud. Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien
Inhalt
Kommentar

Wiederkehrende Schlagzeilen wie „Der Öko-Gender-Gap“ (Der Guardian), „Bei Dürren sterben mehr Frauen“ (taz) und „Klimawandel trifft Frauen stärker als Männer“ (BBC) weisen auf die geschlechtliche Dimension des Klimawandels hin. Im Seminar werden wir uns mit verschiedenen thematischen Zugängen zu der Frage, was Natur und Gender miteinander zu tun haben, beschäftigen. Wieso ist Klimawandel nicht geschlechtsneutral, wie ist dies theoretisch-historisch verankert, wissenschaftlich diskutiert und was sind die Folgen in der Gesellschaft und der Praxis?

Im Laufe des Seminars werden wir den Zusammenhang von naturalisierten Geschlechterverhältnissen und der symbolischen Ordnung der Geschlechter kritisch analysieren. Diese symbolische Ordnung der Geschlechter findet Ausdruck in dualistischen Kategorien wie Natur – Kultur, passiv – aktiv und Frau – Mann. Ein praktisches Beispiel des Seminars wird unter anderem Greta Thunberg sein, die als junge Klimaaktivistin den Anstoß für die Fridays for Future Schulstreiks gegeben hat. Darüber hinaus werden wir Folgen wie toxische Maskulinität, die Thunberg und andere Aktivist:innen online und offline erfahren, mithilfe von feministischen Theorien in den Blick nehmen.

Im Seminar schauen wir uns zudem unterschiedliche wissenschaftliche Methoden der empirischen Forschung an und wenden diese auf die Themen Gender und Klimawandel an. Dieses Seminar setzt die Bereitschaft voraus, teilweise englischsprachige Texte zu lesen.

Literatur

Bauhardt, C. und Harcourt, W. (2019). Feminist Political Ecology and the Economics of Care. In Search of Economic Alternatives. New York: Routledge.

Hofmeister, S. und Mölders, T. (2013). Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit. Die Kategorie Geschlecht in den Nachhaltigkeitswissenschaften. Leverkusen: Verlag Barbara Budrich.

MacGregor, S. (2006). Beyond mothering earth: Ecological citizenship and the politics of care. Vancouver: University of British Columbia Press.

Bemerkung

Dies ist eine Blended Learning-Veranstaltung. Einzelne Sitzungen können in Präsenz stattfinden, sofern es das Pandemiegeschehen zulässt. Die konkrete Ausgestaltung wird mit Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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