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Karoline von Günderrode - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210039
Semester SoSe 2022 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch 3.103 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmidt, Johannes
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Das Werk Karoline von Günderrodes (1780–1806) ist zwar nicht umfangreich, aber dafür umso vielseitiger. Es vereint Lyrisches, Episches und Dramatisches im Spannungsfeld zwischen idealistischer Philosophie und romantischem Literaturverständnis und bewegt sich damit auf der Höhe seiner Zeit.
Umso erstaunlicher ist, dass die Rezeption lange Zeit über die verschiedenen Literarisierungen der Autorin (durch Bettina von Arnim und Christa Wolf) verlief und teils noch heute verläuft. ,Die‘ Günderrode, die sich als unglücklich Liebende das Leben nahm, ist ein nach wie vor tradierter Topos, der die vielen erstaunlichen Facetten des Werks oft überlagert und eine eingehendere Beschäftigung mit den Texten verhindert.
Dem möchte das Seminar durch die gemeinsame Lektüre der Werke begegnen, um Günderrodes Schaffen wieder in den Fokus zu rücken. Verschiedene Fragestellungen können dabei leitend wirken: zur Gattung, zum Verhältnis von Philosophie und Literatur oder zur romantischen Ästhetik (etwa der ,Neuen Mythologie‘). Auch Aspekte von Autorschaft und Ko-Autorschaft können Berücksichtigung finden, nicht zuletzt, da die Texte immer wieder Eingriffen von Männern aus Günderrodes Umfeld unterworfen waren. Auf diese Weise lässt sich Karoline von Günderrode als für viele Aspekte der Literatur um 1800 exemplarische, aber auch höchst eigenständige Autorin verstehen.

 

Literatur

Interessierte, die sich einen Überblick verschaffen möchten, finden viele Werke ohne Weiteres in digitalisierter Form. Das gilt sowohl für die unter dem Pseudonym „Tian“ publizierten Bände „Gedichte und Phantasien“ (1804) und „Poetische Fragmente“ (1805) als auch für den posthum unter dem Pseudonym „Ion“ erschienenen Band „Melete“ (1906). Die genauen Lektüren werden zu Beginn des Semesters bekanntgegeben und über Moodle zur Verfügung gestellt.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin