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Poetik der Nordgermanen - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5220090
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 20:00 14tgl. 3.007 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Lühr findet statt     13
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lühr, Rosemarie , Prof. Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Historische Linguistik Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Historische Linguistik Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Historische Linguistik Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Sprache und Linguistik
Inhalt
Kommentar

Das bedeutendste Stilmittel der Poetik der Nordgermanen ist die Kenning. Das Wort Kenning stammt von altnord. kenna „kennzeichnen“. Im Gegensatz zur eingliedrigen Heiti, etwa der Metapher vergleichbar, ist die Kenning eine mehrgliedrige bildhafte Beschreibung, die sich aus mehreren Wörtern zusammensetzt. Die Kennning ist neben der silbenzählenden Metrik und der prosafernen Wortstellung das markanteste Kennzeichen der Skaldischen Dichtung. Kenningar gibt es zwar auch in der Eddischen Dichtung, wo sie zum überwiegenden Teil durch spätere Bearbeitungen der Lieder Eingang fanden, aber wohl als einfache Umschreibung von Anfang an ihren Platz hatten. Auch die angelsächs. Dichtung, insbesondere der Beowulf, enthält Kenningar. Diese unterscheiden sich aber wesentlich von denen der anord. Literatur. Während Edda und angelsächs. Dichtung zumeist nur die einfache zweigliedrige Umschreibung verwenden, zeichnet sich die skaldische Kenning durch das Verfahren der Variation (Ersatz durch ein verwandtes, inhaltlich ähnliches Wort, oder auch durch eine Kenning selbst) und Häufung aus. Der Ursprung der Kenning liegt aber nicht bei den Nordgermanen, sondern bei den Iren. Daher sind nicht nur die skaldische und eddische Kenning zu beschreiben und zu deuten, sondern auch die der Angelsachsen und Iren. Die Kenningar werden in ihrem Textzusammenhang untersucht.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin