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Einführung in die digitale Textedition: Der Briefwechsel Ferruccio Busoni – Philipp Jarnach - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer Ü53468
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 214 (PC-Pool)
Stockwerk: 1. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     2
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Schaper, Christian , Dr.
Scheideler, Ullrich , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Science  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Philipp Jarnach (1892–1982), in den 1920er Jahren ein herausragender Vertreter der Neuen Musik und mit seiner Kammermusik der gefragteste Komponist bei den Donaueschinger Musiktagen, ist heute vor allem für seine Vervollständigung von Ferruccio Busonis Fragment gebliebener Oper Doktor Faust bekannt (1925). Nach Beginn des Ersten Weltkriegs hatten sich beide im gemeinsamen Zürcher Exil kennengelernt; 1921 folgte Jarnach Busoni nach Berlin, wo er als dessen rechte Hand fungierte, sich daneben aber auch als Komponist, Musikfunktionär und Kritiker etablieren konnte. Der Briefwechsel zwischen Busoni und Jarnach umfasst die ganze Zeitspanne ihrer Bekanntschaft und Zusammenarbeit (1915–1924); ihn im Rahmen der Online-Edition «Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften» herauszugeben, ist Gegenstand und Ziel unseres Seminars.

Im Rahmen der Einführung werden Standardtools und -workflows der digitalen Textedition vermittelt, insbesondere der XML-Standard TEI sowie die Arbeit mit dem oXygen XML Editor (Vorkenntnisse sind nicht erforderlich). Wir werden üben, die Quellen zu entziffern und in XML-Code zu überführen sowie Schreibungen gemäß den Editionsrichtlinien zu vereinheitlichen. Auf die Textsicherung folgt die inhaltliche Erschließung über den sogenannten Stellenkommentar, der den zum Verständnis nötigen Kontext bereitstellen soll. Die Teilnehmer/innen werden dabei kollaborativ an redaktionellen Prozessen mitwirken, wie sie im analogen wie im digitalen Editionsgeschäft der gängigen Berufspraxis entsprechen. Auch schriftliche Modulabschlussprüfungen können in Form von digital zu edierenden Briefen erbracht werden.

Literatur
  • Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften, hrsg. von Christian Schaper und Ullrich Scheideler, Berlin 2016 ff.
  • Freiheit für die Tonkunst!, hrsg. von Johanna Heinen u.a., Kassel/Berlin 2016.
  • Ferruccio Busoni. Briefe an seine Frau. 1889–1923. Gesamtausgabe, hrsg. von Martina Weindel, 2 Bde., Wilhelmshaven 2015.
  • Albrecht Riethmüller (Hrsg.), Busoni in Berlin. Facetten eines kosmopolitischen Komponisten, Wiesbaden 2004.
  • Susanne Fontaine, Busonis „Doktor Faust“ und die Ästhetik des Wunderbaren, Kassel u. a 1998.
  • Stefan Weiss, Die Musik Philipp Jarnachs, Köln 1996.
  • Tamara Levitz, Teaching new classicality. Ferruccio Busoni’s master class in composition (European university studies 36:152), Frankfurt a. M. u. a. 1996.
  • Philipp Jarnach, Schriften zur Musik. Mit Einführung und Werkverzeichnis, hrsg. von Norbert Jers, Berlin 1994.
  • Ferruccio Busoni. Selected Letters, hrsg. von Antony Beaumont, London u. a. 1987.
  • Jürgen Kindermann, Thematisch-chronologisches Verzeichnis der musikalischen Werke von Ferruccio B. Busoni (= Studien zur Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts 19), Regensburg 1980.
  • Hans Heinz Stuckenschmidt, Ferruccio Busoni. Zeittafel eines Europäers, Zürich u. Freiburg i. Br. 1967.
  • Gerda Busoni, Erinnerungen an Ferruccio Busoni, hrsg. von Friedrich Schnapp, Berlin 1958.
  • Ferruccio Busoni, Wesen und Einheit der Musik, hrsg. von Philipp Jarnach u. a., Berlin-Halensee 1956.
  • Edward J. Dent, Ferruccio Busoni. A Biography, London 1933.

Hans Jelmoli, Ferruccio Busonis Zürcherjahre, Zürich 1929.

Bemerkung

Die Teilnehmerzahl ist auf 14 begrenzt, daher wird um Voranmeldung via E-Mail an Ullrich Scheideler (ullrich.scheideler@staff.hu-berlin.de) oder Christian Schaper (christian.schaper@hu-berlin.de) gebeten.

Prüfung

Hausarbeit (auch in Form digitaler Briefedition)

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin