AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Ontologie der A.I. - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53517
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Blended Course

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 14:00 bis 16:00 wöch von 25.10.2021  0.01 (Medientheater)
Stockwerk: EG


alttext alttext
Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kawanami-Breu, Sebastian
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Medienwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )   -  
Bachelor of Science  Medienwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft, Medientheorien
Inhalt
Kommentar

In diesem Seminar wollen wir versuchen, Phänomene der jüngeren ‘Artificial Intelligence’ auf medien- und technikphilosophische Probleme abzutasten. Welche impliziten Vorannahmen über die Wirklichkeit sind in den Operationen von A.I.-Systemen codiert? Was nehmen A.I.-Systeme wahr, wenn sie Gegenstände, Bilder oder Sprache in unserer Welt “wahrnehmen”?
Ontologie der A.I. meint eine kritische Auseinandersetzung mit solchen grundlegenden Fragen an eine Technologie der Wahrnehmung, Klassifizierung und Mustererkennung, die wir für interessant halten, nicht weil wir den Konzernen von Big Tech irgendwelche Mikroverbesserungen ihrer ethischen Standards vorschlagen wollen, sondern weil sie einen Blick auf die Ordnung der Dinge freilegen können, die A.I. in den jeweiligen Regionen ihrer Anwendung installiert. Vermutlich wird es uns noch länger beschäftigen, welcher Bezug zur Welt als Objekt des Wissens in der nun allgemeinen kulturellen Verwendung von A.I. zum “graben”, “herausfördern” und “abbauen” von großen Datenbeständen ans Licht kommt.
Das Seminar möchte einerseits Einblicke in die Existenzweise von A.I. als Ensemble technologischer Objekte vermitteln, die wir anhand konkreter Fallstudien zu Facial Recognition, Distant Reading und ähnlichen Praktiken versuchen werden. Andererseits gibt es Gelegenheit zur Diskussion der begrifflichen und philosophischen Grundlagen (inklusive der Fallstricke), die in diesen Artefakten implizit am Werk sind. Hier denke ich zum Beispiel an das Konzept der Repräsentation, den Begriff des Lernens oder das Problem der Erkenntnis von Universalien.

Literatur

Den Teilnehmenden wird die vorbereitende Lektüre von Melanie Mitchell, "Artificial Intelligence. A Guide for Thinking Humans" (2019) ans Herz gelegt.

Bemerkung

Dies ist eine Blended Learning-Veranstaltung. Einzelne Sitzungen können in Präsenz stattfinden. Die Ausgestaltung wird mit Beginn der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin