Kommentar |
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Die Vorlesung behandelt das Thema vorwiegend als einen Teil der abendländischen Kulturgeschichte. Der Schwerpunkt liegt auf einer Typologie der einzelnen Orden und ihrer Spiritualität. Ausgehend von den grundlegenden Mönchsregeln werden die Entwicklungen der wichtigsten Orden, ihre Aufsplitterungen in verschiedene Ordenszweige und Reformbewegungen nachgezeichnet. Das europäische Mönchtum entfächert sich dabei von den benediktinischen Ursprüngen im 6. Jahrhundert über die große Reformbewegung im 10. Jahrhundert (Cluny), die Reformorden zu Anfang des 12. Jahrhunderts (Zisterzienser, Prämonstratenser) bis hin zu den Bettelorden im 13. Jahrhundert (Franziskaner, Dominikaner, Karmeliter, Augustiner-Eremiten). Der äußere Werdegang wie auch die innere Verfassung und geistige Ausrichtung der Männer- und Frauenorden werden untersucht. Schließlich ist die Frage zu beantworten, ob die Klöster des Mittelalters als Zentren des Geistes wirklich eine weltabgewandte Kultur hinterließen. |