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Aufbaukurs Harmonielehre: Satzmodelle und ihre Umformungen in romantischer Klaviermusik - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Veranstaltungsnummer 53467
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch 304 (Übungsraum)
Stockwerk: 2. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Scheideler, Ullrich , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Bachelor of Science  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Der Begriff des Satzmodells hat in der deutschsprachigen Musiktheorie seit einigen Jahrzehnten Hochkonjunktur. Der Begriff bezeichnet solche Phänomene des Tonsatzes, die sich als Zusammenwirken von Stimmführungsereignissen und (damit zusammenhängenden) Harmoniefolgen beschreiben lassen, ohne dass man angeben könnte, ob die eine oder die andere der beiden Komponenten den Ausgangspunkt bildet. Unter dem Begriff des Satzmodells werden Sequenzen gefasst, daneben aber auch etwa vom Bass ausgehende Stimmführungsmodelle wie Lamentobass oder die Oktavregel, die mit immer mehr oder weniger gleichen Harmoniefortschreitungen verbunden sind. Satzmodelle sind zäh und werden oft über mehrere Jahrhunderte tradiert. Während das Grundgerüst unverändert bleibt, kommt es lediglich zu Varianten in der Ausfüllung im Detail.

Eine Geschichte der Harmonik westlicher Musik ließe sich schreiben unter dem Fokus einer fortwährenden Umwandlung, Neuformung und Variation dieser Satzmodelle, die Komponisten vorfinden, einem Werk oder Werkausschnitt zugrunde legen und dabei melodisch und harmonisch an die spezifischen Bedingungen dieses Werks anpassen.

Anhand der Klavierwerke insbesondere Robert Schumanns soll dieser Idee nachgegangen werden, indem die Möglichkeit einer Rückführung von Ausschnitten auf Satzmodelle ermittelt und die spezifische Art der Umformung resp. konkreten Ausfüllung beschrieben und interpretiert wird.  

Bemerkung

Die LV findet in Präsenz zum angegebenen Zeitpunkt statt.

Achtung! Bei entsprechend negativer Entwicklung des Infektionsgeschehens kann die LV möglicherweise auch digital stattfinden! Bitte Ansagen beachten! 

Prüfung

in Modull III und VIIId: Hausarbeit,

in Modul IV: Kurs wird ohne MAP abgeschlossen.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin