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Sprachenübergreifend: Zwischen Wort und Bild: Intermedialität der russischen Ikone - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260124
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch 25.10.2021 bis 19.02.2022  530 (Sprachlabor)
Stockwerk: 5. OG


Doro65 Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Jerschow, Gudrun , Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Russisch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Bachelor of Arts  Russisch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Bachelor of Arts  Slaw. Sprachen u. Liter. Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Slaw. Sprachen u. Liter. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Mit der Bibelübersetzung ins Kirchenslawische gelangte die Schriftkultur in den slawischen Raum und provozierte so eine durch mehrere Faktoren begünstigte, andererseits notwendig gewordene Sakralisierung der Schrift: Nicht nur der Inhalt des Wortes war heilig und hatte Autorität, sondern gleichzeitig seine Materialisierung im Zeichen. Die Anfänge der russischen Kultur sind so durchaus als graphozentristisch zu charakterisieren. Der Ikone hingegen musste eine sekundäre Heiligkeit zugesprochen werden (durch Namensgebung, Ähnlichkeit mit dem Heiligen), während die Schrift „von sich aus" als heilig anzusehen war. Im Kirchenraum der orthodoxen Kirche spielt die Ikone eine bedeutsame Rolle. Hier ist sie in die liturgische Handlung eingebunden und hat ihren Wert als Kultbild. Mit dieser LV wird angestrebt, die Ikone in ihrer ikonographischen Tradierung als Kultbild und als Gegenstand der Verehrung innerhalb des orthodoxen Christentums zu betrachten. Dass die Ikone spätestens seit dem 19. Jahrhundert neben ihrem Dasein als Kultbild auch als autonomes Kunstbild gilt, und in Westeuropa gerade als letztgenanntes publik wurde, wird dabei vorausgesetzt, nicht aber thematisiert werden.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin