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Rāga hören im MRT? Einführung in die transkulturelle musikalische Kognitionsforschung - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 53447
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 501 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Kupfer5 Institutsgebäude - Am Kupfergraben 5 (AKU 5)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Klotz, Sebastian, Professor, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Science  Musikwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Master of Arts  Musikwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Die Vorlesung beschreibt die Öffnung der klassischen Musikpsychologie und musikalischen Neurowissenschaften zu transkulturellen Fragen und stellt neuere Methoden vor. Der Vorlesungstitel dient als Aufhänger: Kann man die neuronale Aktivität von ProbandInnen beispielsweise in Bezug auf klassische indische Musik mittels bildgebender Verfahren (Magnetresonanztomograph, MRT) dokumentieren? Welche Aussagekraft haben die Daten?

Es wird gezeigt, wie die Musikpsychologie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Musikkulturen beobachtet und analysiert. Seit längerem wird die universelle Erkennbarkeit von musikalischen Emotionen experimentell geprüft.

Dies wirft die Frage auf, wie und durch wen „Emotion“ und „Musikalität“ definiert werden: funktionieren sie normativ, sind sie kulturspezifisch, oder sind sie dialogisch-pluralistisch angelegt? Welche Folgen haben ergeben sich für die Laborforschung? 

Die Vorlesung führt in die aktuellen datenbasierten Forschungsszenarien der Suche nach musikalischen Universalien und zugleich in das Anliegen des institutseigenen Erich von Hornbostel Audio Emergence Lab (HAEL) ein.

Literatur

Bartmann, Manfred, „Musikalische Systeme im Kulturvergleich“, in: Thomas H. Stoffer und Rolf Oerter (Hrsg.), Allgemeine Musikpsychologie, Göttingen 2005 (Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich D, Serie VII, Band 1), S. 95-122.

 

Trehub, Sandra E. et al., “Cross-cultural Perspectives on Music and Musicality“, in: Phil. Trans. R. Soc. B 370: 20140096. http://dx.doi.org/10.1098/rstb.2014.0096

 

Bohlman, Philip V. (ed.), The Cambridge History of World Music, Cambridge 2013 (The Cambridge History of Music Series).

 

Clarke, David and Eric Clarke (eds.), Music and Consciousness: Philosophical, Psychological, and Cultural Perspectives. Oxford 2011.

 

Mehr, S. A. et al., (2019). Universality and diversity in human song. Science, 366, eaax0868. https://doi.org/10.1126/science.aax0868

Bemerkung

Achtung! Diese Präsenz-LV kann bei negativer Entwicklung des Infektionsgeschehens auch digital stattfinden. Bitte Ansagen beachten!

Prüfung

Hausarbeit oder Klausur am 15.2.2022 von 14.15 bis 15.45 Uhr

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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