AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Kunst und Konflikt im Nahen Osten - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 533637
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch 25.10.2021 bis 14.02.2022      findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Straub*, Verena , M.A.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Der Nahe Osten ist wie kaum eine andere Region der Welt durch eine Vielzahl politischer Konflikte geprägt; darunter die andauernden gewaltvollen Auseinandersetzungen zwischen Israel und Palästina, der libanesische Bürgerkrieg, dessen Auswirkungen das Land bis heute kennzeichnen, sowie die jüngsten Kriege in Syrien und dem Irak. In diesem Seminar werden wir uns zeitgenössischen künstlerischen Positionen aus dem Nahen Osten und der Diaspora widmen, die sich auf unterschiedliche Weise mit den Konflikten der Region auseinandersetzen. Ziel ist es, die vielfältigen ästhetischen Strategien zu analysieren, die Künstler*innen entwickelt haben, um die (medialen) Realitäten und Bildpolitiken von Krieg, Gewalt, Trauer und Migration zu verhandeln. Ein besonderer Fokus wird dabei auf der Frage nach dem Status des dokumentarischen Bildes liegen. Inwiefern dekonstruieren Künstler*innen dokumentarische Wahrheits-Regimes, indem sie die Grenzen zum Fiktiven verwischen? Inwiefern sind künstlerische Ansätze aber auch selbst mit einem Anspruch auf Zeugenschaft und Evidenz verknüpft? Wie begegnen Künstler*innen schließlich Konflikten, die zunehmend im und durch den digitalen Raum erlebt werden? Angesichts des steigenden Interesses an zeitgenössischer Kunst aus dem Nahen Osten im globalen Kunstkontext (sichtbar etwa durch einen Anstieg an Publikationen und Ausstellungen zum Thema) soll das Seminar auch Raum dafür bieten, westliche Labels kritisch zu hinterfragen und kulturelle Übersetzungsprobleme anhand konkreter Beispiele zu diskutieren.

Literatur

David, Catherine u. a. (Hrsg.): Di-Visions: Kultur und Politik des Nahen Ostens, Göttingen: Wallstein 2009; Demos, T.J: The Migrant Image. The Art and Politics of Documentary during Global Crisis. Durham: Duke University Press 2013; Downey, Anthony (Hrsg.): Uncommon Grounds. New Media and Critical Practices in the Middle East, New York: I.B.Tauris 2014; Keshmirshekan, Hamid (Hrsg.): Contemporary Art from the Middle East. Regional Interactions with Global Art Discourses. New York: I.B.Tauris 2015.

Bemerkung

Format: synchron

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin