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"Manierismus". Geschichte und Problematik eines kunstgeschichtlichen Verabredungsbegriffs - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 533635
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=106869
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch 21.10.2021 bis 17.02.2022  3.30 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Chatzidakis, Michail , PD Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Von John Shearmann in seiner klassischen Studie aus dem Jahre 1967 „Manierismus. Das Künstliche in der Kunst“ mit der prägnanten Formel „stylish style“ charakterisiert, von anderen hingegen als Kunst einer Epoche der Krise (Hauser) und als „antiklassische Kunst“ (zuletzt von Norbert Schneider)  definiert, hat die Kunst des sog. „Manierismus“, für dessen Umbruchzeit als markante Zäsur von vielen Forschern der Tod Raffaels (1520) bzw. der Sacco di Roma (1527) vorgeschlagen werden, andauernd das Interesse der kunstgeschichtlichen Forschung unter unterschiedlichen Gesichtspunkten (formanalytisch, sozialgeschichtlich, ja sogar psychologisch) auf sich gezogen. Im Seminar soll anhand von ausgewählten Text- und Bild-Beispielen nördlich und südlich der Alpen die Kunst der sog. „Manieristen“ unter theoretischen und formanalytischen Kriterien eingehend angenähert und studiert und der Problematik bzw. Gültigkeit des Begriffs nachgegangen werden.

Literatur

Hauser, Arnold: Der Manierismus. Die Krise der Renaissance und der Ursprung der modernen Kunst, 1964; Hocke, Gustav Rene: Die Welt als Labyrinth. Manier und Manie in der europäischen Kunst, Hamburg 1957; Hofmann, Werner (Hg.): Zauber der Medusa. Europäische Manierismen, 1987; Shearmann, John: Manierismus. Das Künstliche in der Kunst, 1967; Schneider, Norbert: Die antiklassische Kunst. Malerei des Manierismus in Italien, 2012; Westheider, Ortrud (Hg.): Sturz in die Welt: Die Kunst des Manierismus in Europa, 2008; Antal, “Bemerkungen über Girolamo da Carpi”, in: Zwischen Renaissance und Romantik, 1975, S. 74-150; D. Summers, Michelangelo and the Language of art, Princeton 1981; Kirchman, Milton, Mannerism and Imagination. A Reaximination of Sixteenth-Century Italian Aesthetics, Salzburg  1979; Manierismus: Interdisziplinäre Studien zu einem ästhetischen Stiltyp zwischen formalem Experiment und historischer Signifikanz, hrsg. von Bernhard Huss, 2014; Giuliano Briganti, Der italienische Manierismus, Dresden 1961; Tibor Klaniczay, Renaissance und Manierismus: zum Verhältnis von Gesellschaftssruktur, Poetik und Stil, Berlin 1977; Walter Friedläner, Mannerism and Anti-Mannerism in Italian painting, intro Donald Posner, New York, Schocken 1965, Reprint 1987; Liana De Girolami Cheney, Readings in Italian Mannerism, 2012; H. Miedema, On Mannierism and maniera. In: Simiolus 10 (1978/79), 19–45

Bemerkung

Die erste Sitzung findet digital statt, alle weiteren Sitzungen werden in Präsenz durchgeführt.

Prüfung

Mündliche Prüfung

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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