Aufgrund der mit dem Pandemiegeschehen einhergehenden Unsicherheiten wird die Veranstaltung nun digital angeboten.
Um jedoch einen ersten Eindruck voneinander zu gewinnen, wird der erste Termin in Präsenz im Freien stattfinden.
Genauere Informationen zum Ort erhalten Sie nach der Zulassung per Mail.
Sexuelle Bildung in der heutigen Schule ist eng mit der Geschichte emanzipatorischer Bewegungen seit Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden. In Deutschland sind dafür vor allem Entwicklungen der Liberalisierung der Sexualität seit den 1960er Jahren und seit 2010 (auch international) solche der Aufdeckung und politischen Bearbeitung sexueller Gewalt in pädagogischen Einrichtungen prägend.
In dem Lektüreseminar werden vor diesem geschichtlichen Hintergrund Dokumente, die zur schulischen Implementierung sexualpädagogischer Inhalte seit den 1960er Jahren führten, und Beiträge der zentralen sexualpädagogischen Theorieströmungen betrachtet. Aus erziehungswissenschaftlicher und feministisch-theoretischer Perspektive wird dabei insbesondere der Zusammenhang von Generation und Geschlecht untersucht.
Zur Vorbereitung des ersten Termins lesen Sie bitte den online über die Bibliothek zugänglichen Beitrag: Koch, Friedrich (2013): Zur Geschichte der Sexualpädagogik. In: Schmidt, Renate-Berenike/Sielert, Uwe (Hg.): Handbuch Sexualpädagogik und sexuelle Bildung, 2. Aufl. Weinheim/Basel, S. 25-39. |