AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Literarische Chronistik in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jh. - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210110
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch von 25.10.2021  1.504 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


alttext alttext
Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schöttker, Detlev , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Seit dem Ersten Weltkrieg lässt sich in der deutschsprachigen Literatur eine Wiederkehr chronistischer Schreibweisen beobachten. Sie haben die Geschichtsschreibung vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit geprägt, sind aber seit dem 18. Jh. durch erzählende Darstellungen historischer Ereignisse auf der einen sowie Zeitungsberichte auf der anderen Seite abgelöst worden. Inzwischen lässt sich eine Wiederkehr chronistischer Verfahren in Darstellungen zur Corona-Pandemie feststellen. Kennzeichen sind ein Bezug auf herausragende Ereignisse, sequenzielle Darstellung, Orientierung an Zeugen oder Dokumenten und ein umfassender Deutungsanspruch. Die LV dient dem Zweck, die einschlägigen Werke und die literarischen Verfahren der neueren Chronistik kennenzulernen. Vorgesehen sind, wenn es die Umstände erlauben, Besuche in den Literaturarchiven der Akademie der Künste in Berlin (mit den einschlägigen Nachlässen von Brecht und Kempowski).

 

Literatur

Behandelt werden u.a. Werke von Karl Kraus ("Die letzten Tage der Menschheit"), Alfred Döblin ("November 1918"), Bertolt Brecht (Stücke zum Nationalsozialismus), Ernst Jünger ("Strahlungen"), Walter Kempowski ("Echolot"),  Uwe Johnson ("Jahrestage"), Alexander Kluge ("Chronik der Gefühle")  und Rainald Goetz ("Abfall für alle"). - Alle Werke sind als Taschenbücher in verschiedenen Verlage greifbar. Überblicksliteratur  gibt es nicht; empfehlenswert ist die Lektüre der Einleitung von G. Wolf/N. Ott (Hg.), Handbuch Chroniken des Mittelalters (Berlin, Bosten 2016).

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin