Aktuelle Debatten um die Verteilung von (privat und professionell ausgeübte) Sorgetätigkeiten wie auch die lange Geschlechtergeschichte des pädagogischen Berufs verweisen auf die Verwobenheit von generationaler und geschlechtlicher Ordnung. Vor diesem Hintergrund wird in dem Lektüreseminar exemplarisch in zentrale Strömungen Feministischer Theorie eingeführt, um davon ausgehend die Vergeschlechtlichung erziehungswissenschaftlicher Grundbegriffe zu untersuchen. Insbesondere wird danach gefragt, welche Bedeutung dem Generationenverhältnis für das Geschlechterverhältnis zukommt und umgekehrt, was Geschlecht mit Subjektbildung zu tun hat oder inwiefern Erziehung und Bildung in einem geschlechtlich geordneten Verhältnis zueinander stehen.
Zur Vorbereitung des ersten Termins lesen Sie bitte den online über die Bibliothek zugänglichen Beitrag: Casale, Rita (2013): Feministische Theorie zwischen Kritik und Utopie. in: feministische studien, 1/2013, S. 16-20 (Download hier).