Kommentar |
Die Vorlesung führt in die Geschichte der Kulturtheorien ein und spannt einen historischen Bogen, der von der Antike über die Neuzeit bis in die Gegenwart reicht. Dabei liegt der Akzent auf Kulturtheorien, die sich mit kulturellen Praktiken, mit Riten, Kultur-, Reproduktions- und Körpertechniken wie Kochen, Essen, Opfern, Schenken, Tauschen, Töten, Jagen, Kämpfen, Herrschen, Dienen, Tätowieren, Fotografieren, Trauern, Heiraten, Wohnen, Arbeiten, Spielen, Gewalt und Widerstand auseinandersetzen. Unter diesen Gesichtspunkten sollen insbesondere die Klassiker der modernen Kulturtheorie, aber auch aktuelle Positionen – Hannah Arendt, John L. Austin, Walter Benjamin, Roland Barthes, Judith Butler, Roger Caillois, Norbert Elias, Sigmund Freud, Erving Goffman, Saidiya V. Hartman, Johan Huizinga, Astrid Kusser, Jacques Lacan, Claude Lévi-Strauss, Marcel Mauss, Friedrich Nietzsche, Georg Simmel, Victor Turner, Arnold van Gennep, Jean-Pierre Vernant, Aby Warburg und andere – ausführlich zu Wort kommen. |