Kommentar |
Kirchenbauten sind sprechende Zeugnisse der Kirchengeschichte im öffentlichen Raum. An ihrer Baugeschichte, Ausführung und Gestalt sowie an ihrer Positionierung und Nutzung lassen sich wesentliche Informationen über das jeweilige Verhältnis von Kirche und Gesellschaft, über Frömmigkeitskulturen, Kirchenbilder u.v.a.m. gewinnen. Anhand ausgewählter Objekte werden die Studierenden an den Umgang mit historischen Quellen verschiedener Gattungen herangeführt und kirchenhistorische Arbeitsweisen und Methoden gemeinsam eingeübt. Einen Schwerpunkt bilden – entsprechend dem in der Modulvorlesung behandelten Zeitraum – prominente Kirchenbauten der der Frühen Neuzeit und Moderne sowie Baudenkmäler in Berlin, die im Rahmen des Proseminars besucht werden. |
Literatur |
Literatur zur Vorbereitung:
- Allan Doig, History of the Church through its Buildings, Oxford 2020.
- Thomas Erne (Hg.), Kirchenbau (Grundwissen Christentum 4), Göttingen 2012.
- Albert Gerhards, Wo Gott und Welt sich begegnen. Kirchenräume verstehen, Kevelaer 2011.
- Stephan Goetz, Kirchen für Berlin. Der Wilhelminische Bauboom, Berlin 2008.
- Christoph Markschies, Arbeitsbuch Kirchengeschichte (UTB 1857), Tübingen 1995.
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