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Care in the City: Zur Care-Debatte im Stadtkontext - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Lektüreseminar Veranstaltungsnummer 53164
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch 002 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Uni3b Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Lebuhn findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lebuhn, Henrik , PD Dr. rer. pol. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   10  -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   10  -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Stadt- und Regionalsoziologie
Inhalt
Kommentar

Die wissenschaftliche und politische Care-Debatte kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Grundlegend lassen sich Ansätze aus der politischen Ökonomie und Debatten um Gerechtigkeit und Anerkennung unterscheiden; vor allem die feministische Auseinandersetzung mit der Frage der gesellschaftlichen Anerkennung unbezahlter Reproduktionsarbeit ist bis heute prägend. Zugleich hat sich das Feld in den vergangenen Jahren dynamisch weiterentwickelt und wird mittlerweile in unterschiedlichen wissenschaftlichen Fächern lebhaft rezipiert. Nicht zuletzt hat die Corona-Pandemie neue (und alte) Fragen nach dem Zusammenhang von Geschlecht, Pflege- und Reproduktionsarbeit und sozialer Ungleichheit aufgeworfen. In diesem Seminar wollen wir uns speziell mit der (sozial-)räumlichen Dimension von Konflikten um Pflege- und Reproduktionsarbeit beschäftigen. Welche Rolle spielt der Bezug auf „Stadt“, „Stadtentwicklung“, „Nachbarschaft“ oder auch „Urbanisierung“ für ein weitergehendes Verständnis von Konflikten um Care? Und: Worin besteht überhaupt der theoretische Mehrwert (oder auch gerade nicht), wenn wir den Care-Begriff auf den Stadtkontext ausweiten? Wir werden in dem Seminar hauptsächlich Beiträge aus dem Konferenzband „Care and the City“ diskutieren, der im Herbst 2021 bei Routledge erscheint, und an dessen Entstehung der Lehrbereich Stadt- und Regionalsoziologie am ISW mitgewirkt hat. Ergänzend werden Grundlagentexte aus der Care-Debatte herangezogen. Die Studierenden werden zudem mit eigenen Präsentationen an der Seminargestaltung mitwirken. Das Seminar wird voraussichtlich eine Mischung aus live Zoom-Sitzungen und asynchronen Aufgabenstellungen beinhalten. Achtung: Ein großer Teil der Literatur liegt nur in englischer Sprache vor.       

 

Literatur
  • https://skuor.tuwien.ac.at/en/research/publikationen/care-and-the-city
  • Fitz, A.; Krasny, E. und Architekturzentrum Wien (2019, Hg.): Critical Care: Architecture and Urbanism for a Broken Planet, Cambridge, MIT Press
  • Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft (2019): Krisen der Reproduktion (Themenheft), 49/197 (www.prokla.de)
  • Tronto, C. (1993): Moral Boundaries: A Political Argument for an Ethic of Care, New York, Routledge

 

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin