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Digitale Arbeit. Gender matters? - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Lektüreseminar Veranstaltungsnummer 53162
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 wöch 002 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Uni3b Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Lohr findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lohr, Karin , Prof. Dr. sc. oec. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   10  -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   10  -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Geschl.stud./Gender Stud. Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtungen
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Soziologie der Arbeit und der Geschlechterverhältnisse
Inhalt
Kommentar

Die inzwischen umfangreiche Digitalisierungsforschung vernachlässigt weitgehend die Frage, welche geschlechtsspezifischen Konsequenzen mit zunehmender Digitalisierung verbunden sind und ob und wie das Geschlechterverhältnis in Frage gestellt wird. Offen bleibt bislang, ob Digitalisierung emanzipatorische Effekte im Sinne von neuen Handlungsmöglichkeiten und Selbstverwirklichungschancen (für alle Geschlechter) hat oder diese einschränkt und Prekaritätsrisiken im Arbeits- und Lebenskontext erhöht werden. Im Seminar werden aus dieser Perspektive zum einen aktuelle Forschungsergebnisse und zum anderen theoretische Zugänge der arbeits-, geschlechter- und techniksoziologischen Forschung zur Erklärung der Persistenz oder des Wandels von Geschlechterverhältnissen diskutiert. Zudem geht es darum, Ansatzpunkte für eine gendergerechte Gestaltung digitaler Arbeit zu entwickeln. Dabei wird von einem breiten Arbeitsbegriff ausgegangen, also nicht nur traditionelle Erwerbsarbeit betrachtet, sondern auch der gesamte Lebenszusammenhang in den Blick genommen.

Von den Teilnehmer*innen wir die Bereitschaft erwartet, aktiv an der Seminargestaltung (z.B. durch eigene Recherchen) beizutragen.

Literatur
  • Carstensen, T. (2020). Orts- und zeitflexibles Arbeiten: Alte Geschlechterungleichheiten und neue Muster der Arbeitsteilung durch Digitalisierung. Zeitschrift für Arbeitswissenschaften, 74, 195–205
  • Hardering, F. (2020). Von der Arbeit 4.0 zum Sinn 4.0? Österreichische Zeitschrift für Soziologie, 46, 27–44
  • Motakef, M., & C. Wimbauer (2019). Prekarität im Lebenszusammenhang – eine um Anerkennung erweiterte Perspektive auf prekäre Erwerbs- und Lebenslagen. Forum Qualitative Sozialforschung, 20(3), Art. 34
  • Piasna, A., & J. Drahokoupil (2017). Gender inequalities in the new world of work. Transfer, 23(3), 313–332
  • Sachverständigenkommission (2021): Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten. Gutachten der Sachverständigenkommission an das BMFSFJ für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. Troisdorf
  • Sørensen, E. (2012). Die soziale Konstruktion von Technologie (SCOT). In S. Beck, J. Niewöhner & E. Sørensen (Hg.), Science and Technology Studies, (123–144). Bielefeld: transcript
  • Staab, P. (2019). Digitaler Kapitalismus: Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Unknappheit. Berlin: Suhrkamp
  • Wajcman, J. (2010). Feminist Theories of Technology. Cambridge Journal of Economics, 34, 143–152
  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2020):  Dritter Gleichstellungsbericht. https://www.dritter-gleichstellungsbericht.de/de/topic/73.gutachten.html

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin