Kommentar |
Inklusion bezieht sich nicht nur auf das pädagogische Handlungsfeld Schule, sondern erschreckt sich über alle gesellschaftlichen Ebenen. Dies gilt auch für die Institution Universität, weshalb die Studierenden aus einem Pool von 30 Kernthemen die Seminarinhalte (https://path2in.uni-bremen.de/themen/) selbst wählen können. Die Inhalte orientieren sich an inklusionspädagogischen Aspekten über die gesamte Lebensspanne. Zudem sollen Studierende aktiv an der (medialen) Gestaltung des Seminars teilhaben, damit anhand des Konzepts des Forschenden Lernens die eigenverantwortliche Erschließung von Wissen erfolgt. Inklusion bedeutet nicht nur passives, traditionsgeleitetem Rezipieren von Faktenwissen; sondern setzt die aktive, kooperative und kollaborative Auseinandersetzung mit bildungsbezogenen Problemstellungen und Ungleichheiten voraus. |
Literatur |
Hedderich, Ingeborg, Hollenweger, Judith, Biewer, Gottfried & Markowetz, Reinhard (2016). Handbuch Inklusion und Sonderpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Verlag.
Tremp, Peter & Hildbrand, Thomas (2012). Forschungsorientiertes Studium – universitäre Lehre: Das «Zürcher Framework» zur Verknüpfung von Lehre und Forschung. Blickpunkt Hochschuldidaktik 122, S. 101-116. Online verfügbar unter https://phzh.ch/MAP_DataStore/73129/publications/2012_TREMP_HILDBRAND_Forschungsorientiertes_Studium_Universitaere_Lehre_Bertelsmann.pdf |