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Sport und Propaganda im Kalten Krieg: die DDR und Finnland im Vergleich - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Vertiefungskurse Veranstaltungsnummer 5230022C
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Blended Course

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 16:00 bis 18:00 wöch 3.231 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 2. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Hollop findet statt     16
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hollop, Barbara
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Skandinavistik/Nordeuropa Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Nordeuropa-Institut
Inhalt
Kommentar

„Die Politik ist der mit anderen Mitteln fortgesetzte Krieg“. Dieses Zitat von Michel Foucault impliziert die Frage: Ist Sportpolitik der mit sportlichen Mitteln fortgesetzte Krieg bzw. fungiert Sport als Mittel der Systemauseinandersetzung im Kalten Krieg?

Im Fokus des Übungskurses stehen die Sportbeziehungen zwischen der DDR und Finnland im Bereich des Spitzensports. Dabei wird Sport als eine Form kulturellen und sozialen Handelns der Systemauseinandersetzung im Ost-West-Konflikt gesehen. Der Sport in der DDR vollzog sich zum einen nach dem Vorbild der Sowjetunion, zum anderen im Konkurrenzkampf zwischen beiden deutschen Staaten. Erfolge im Sport förderten im besonderen Maße die internationale Anerkennung der DDR. Dabei bediente sich die DDR des Leistungssports als Mittel zur Systemauseinandersetzung, die mit einer besonderen Förderung bestimmter Sportarten einherging. In Finnland ist Eishockey die populärste Sportart. Finnische Langstreckenläufer, die als „lentävät suomalaiset“ (fliegende Finnen) bezeichnet wurden, trugen Anfang des 20. Jahrhunderts dazu bei, Finnland in der Welt bekannt zu machen. In den 1980er Jahren zählten die finnischen und die ostdeutschen Skispringer zur Weltspitze. Zu klären ist deshalb u.a., warum sich die DDR und Finnland im Bereich des Sports annäherten und mit welcher Zielsetzung die Annäherung verbunden war und welche Stellung Finnland dabei zwischen Norden, den Warschauer-Pakt-Staaten und dem Westen einnahm. Mit Hilfe einer Kritik der Quellen und Komparatistik sollen diese und weitere Themen recherchiert und analysiert werden. Der zeitliche Rahmen ist dabei auf die Jahre 1972 bis 1989 begrenzt.

Literatur

Einführende Literatur: Bussemer, Thymian: Propaganda. Konzepte und Theorien. Wiesbaden 2008. Gloede, Walter: Sport, die unbekannte Größe im politischen Spiel. München 1980. Hentilä, Seppo: Neutral zwischen den beiden deutschen Staaten. Finnland und Deutschland im Kalten Krieg. Berlin 2006. Holzweißig, Gunter (Hg.): Diplomatie im Trainingsanzug. Sport als politisches Instrument der DDR in den innerdeutschen und internationalen Beziehungen. München 1981.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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