Gruppe 1 (Gentrupp/Heppt)
Das Lehr- und Lernforschungsprojekt (LFP) hat keinen fachlichen Fokus. Es richtet sich an Studierende, die sich quantitativ-empirisch mit den Chancen und Herausforderungen im Umgang mit einer heterogenen Schüler*innenschaft beschäftigen möchten. In Abstimmung mit der Schule und der Seminargruppe werden hierzu Fragestellungen entwickelt und Befragungen oder Beobachtungen von Lehrkräften und/oder Schüler*innen durchgeführt. Als Erhebungsinstrumente dienen Kategoriensysteme, die zur Durchführung quantitativer Beobachtungen geeignet sind, standardisierte Fragebögen und/oder Testaufgaben. Die Datenanalyse erfolgt mittels statistischer Analysesoftware (z.B. Excel, SPSS). Alle Projektaufgaben, die an der Schule durchgeführt werden müssen, sind in der Vor- und Nachbereitungszeit des LFP zu realisieren. Anschließend werden die Ergebnisse in Form einer Posterpräsentation vorgestellt. Für die Teilnahme an dieser Gruppe wird empfohlen, die Vorlesung "Quantitative Methoden der Schul- und Unterrichtsforschung" (Prof. Pant) zu besuchen.
Gruppe 2 & 3 (Lautenbach/Pozas)
Das Seminar kombiniert die beiden LFP-Veranstaltungen „Lern- und Entwicklungsprozesse in der Grundschule erforschen“ und „Schule und Unterricht erforschen“. Es hat keinen fachlichen Fokus, sondern nimmt die Besonderheiten (Heterogenität) der Lerngruppe in den Fokus als Ausgangspunkt für die Unterrichtsplanung sowie verschiedene Dimensionen von Ungleichheit in Schule und Unterricht. Im Rahmen des Seminars werden Grundlagen zu eigener empirischer Forschung gelegt. Der Schwerpunkt des Seminars ist quantitativ, die Projekte können im Ausnahmefall auch qualitativ orientiert sein. Es wird daher der Besuch der Vorlesung zu quantitativen Methoden der Unterrichtsforschung empfohlen. Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes, das am Ende einer ersten Seminarphase in Bezug auf Forschungsfrage und Untersuchungsdesign konkretisiert und in einem Exposé festgehalten wird. Die Durchführung erfolgt eigenständig, wird aber begleitet durch individuelle Konsultationen. Am Ende werden die Ergebnisse im Rahmen einer Posterpräsentation vorgestellt und diskutiert.
Gruppe 4 (Jenßen/Mayer)
Im Fokus stehen inhaltlich die konkrete Umsetzung des Forschungsprojekts an der Praktikumsschule, die Analyse sowie die Auswertung der erhobenen Daten. Die Projekt-Ergebnisse werden zudem asynchron mit einem Video präsentiert und anschließend in kleingruppen diskutiert. Mit Ausnahme der ersten Sitzung, die bereits am 11.10.2020 um 14 Uhr startet und synchron via Zoom durchgeführt wird, ist dieser Teil des Seminars asynchron strukturiert. Das heißt, wir empfehlen Ihnen, sich hierfür die Seminarzeit Mo 14-18 Uhr freizuhalten, letztlich ist die genaue Terminierung aber Ihnen überlassen. Darüber hinaus gibt es einen weiteren Inhaltsbereich, der sich inhaltlich mit emotional-kognitiven Facetten professioneller Kompetenz von Mathematiklehrkräften auseinandersetzt und zur Reflexion anregen soll. Dieser Teil des Seminars wird an einem Samstag (23.10.2021 von 10-18 Uhr) in Präsenz stattfinden (unter den entsprechenden Hygienemaßnahmen etc.). Bitte wählen Sie dieses Seminar nur, wenn Sie am 23.10. auch ganztägig teilnehmen können.
Gruppe 5 (May/Wehner)
Das Seminar kombiniert die beiden LFP-Veranstaltungen „Lern- und Entwicklungsprozesse in der Grundschule erforschen“ und „Schule und Unterricht erforschen“. Es hat keinen fachlichen Fokus, sondern nimmt die Besonderheiten von Dingen und Räumen in Schule und Unterricht in den Blick. Fokussiert werden dabei die Auseinandersetzung, die Interaktionen und die Sicht von Akteur:innen auf Dinge und Räume im schulischen Kontext. Im Rahmen des Seminars werden Grundlagen zu eigener empirischer Forschung gelegt, der Schwerpunkt liegt dabei auf qualitativen Ansätzen. Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes, das am Ende einer ersten Seminarphase in Bezug auf Forschungsfrage und Untersuchungsdesign konkretisiert und in einem Exposé festgehalten wird. Die Durchführung erfolgt eigenständig, wird aber begleitet durch individuelle Konsultationen. Am Ende werden die Ergebnisse im Rahmen einer Posterpräsentation (in Präsenz) vorgestellt und diskutiert.
Gruppe 6 & 7 (Otto/Peuke)
In der Veranstaltung werden die Forschungslogiken und Methoden der Datenerhebung qualitativer Sozialforschung (Interview, Gruppendiskussion, Beobachtung) miteinander verglichen, vertiefend diskutiert und ihre jeweiligen Einsatzmöglichkeiten anhand von Anwendungsbeispielen deutlich gemacht. Forschungsgegenstand und Forschungsfrage bestimmen die Wahl des Zugangs im Forschungsfeld. Auf dieser Basis werden die Teilnehmenden ein für ihr eigenes Forschungsprojekt passendes Forschungsdesign entwickeln und in der Veranstaltung zur Diskussion stellen. Im Anschluss an die Datenerhebung im Praxisfeld und die Auswertung der Daten werden die Forschungsergebnisse in Form eines Forschungsberichts aufbereitet und im Seminar präsentiert. Die Veranstaltung ist offen für alle Themenbereiche der Schul- und Unterrichtsforschung.
Gruppe 8 (Blaschke-Nacak/Rödel)
In diesem Seminar werden anhand von Beispielen aus der empirischen Forschung Perspektiven auf und Fragen an die eigene Praxis entwickelt. Aus diesen ersten Orientierungen werden im Seminar mit Hilfe von theoretischen Inputs eigene Fragestellungen für das Lernforschungsprojekt generiert. Zudem wird überblickshaft die Praxis qualitativer Methodolgie aufgearbeitet, um den eigenen Fragestellungen im Lernforschungsprojekt nachgehen zu können. Am Ende des Semesters werden die Ergebnisse vorgestellt und unter Professionalisierungs-Gesichtspunkten das Potential von Forschendem Lernen bzw. Action Research für den kommenden Lehrberuf ermittelt. Es wird der Besuch der Vorlesung zu qualitativen Methoden der Unterrichtsforschung empfohlen. Das Seminar wird in Präsenz stattfinden - soweit sich bis dahin nichts ändert.
Gruppe 9 (Kabaum/Schaumburg)
Das Seminar kombiniert die beiden LFP-Veranstaltungen "Lern- und Entwicklungsprozesse in der Grundschule erforschen" und "Schule und Unterricht erforschen". Im Seminar werden exemplarisch mögliche Themenschwerpunkte und Forschungsmethoden aus der Deutschdidaktik und Mediendiaktik, speziell zum Lernen mit digitalen Medien, vorgestellt. Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes. Die theoretischen Inhalte dienen dabei zur Vorbereitung auf die selbstständige Erarbeitung einer Forschungsfrage und die Konzeption eines entsprechenden Untersuchungsdesigns. Das Forschungsprojekt soll während des Praxissemesters durchgeführt und im Seminar präsentiert werden.
Gruppe 10 & 11 (Schotte/Stiller)
Das Seminar kombiniert die beiden LFP-Veranstaltungen „Lern- und Entwicklungsprozesse in der Grundschule erforschen“ und „Schule und Unterricht erforschen“. Dieses Seminar ist vorrangig (aber nicht ausschließlich) für Studierende gedacht, die bereits das Forschungsseminar "Aktuelle Forschungsfragen der Sachunterrichtsdidaktik" bei Jurik Stiller belegt haben. Inhaltlich und methodisch soll daher nach Möglichkeit an die dort abgeschlossenen Vorstudien angeknüpft werden. Im Einzelfall ist davon abweichend aber auch die Konzeption, Durchführung und Auswertung eigener qualitativ- od. quantitativ-empirischer Forschungsvorhaben möglich.
Gruppe 12 (Fehrmann/Schwarz)
Das Seminar kombiniert die beiden LFP-Veranstaltungen "Lern- und Entwicklungsprozesse in der Grundschule erforschen" und "Schule und Unterricht erforschen". Es hat keinen fachlichen Fokus, sondern thematisiert den Umgang mit Mehrsprachigkeit in verschiedenen Aspekten des Schulalltags. Mögliche Untersuchungsbereiche können z.B. die Verwendung mehrerer Sprachen im und außerhalb des Unterrichts sein, die bewusste Nutzung im Unterricht, aber auch Einstellungen zu Mehrsprachigkeit von Schüler*innen, Lehrkräften oder Eltern. Im Zentrum des Seminars steht im September die Entwicklung eines eigenen empirischen Forschungsprojekts, das in Bezug auf Forschungsfrage und Untersuchungsdesign konkretisiert und in einem Exposé festgehalten wird. Die Durchführung erfolgt ab November eigenständig, wird aber kontinuierlich begleitet durch individuelle Konsultationen und gemeinsame Workshops. Am Ende werden die Ergebnisse im Rahmen einer Poster-Präsentation vorgestellt und diskutiert.
Gruppe 13 (Carnap/Staab)
Die Grundschule wird als Gegen-/Ort gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse theoretisch gefasst und qualitativ beforscht. Wie wird Ungleichheit von schulischen Akteur*innen relevantgesetzt, (re-)produziert, verhandelt? Wie wird sie empirisch greifbar? Welche Möglichkeiten der Intervention, Begegnung oder Verschiebung gibt es? Im Mittelpunkt stehen eigenständig konzipierte, durchgeführte und ausgewertete Forschungsprojekte seitens der Seminarteilnehmer*innen. Dafür werden zwei methodische Zugänge eingeführt sowie theoretisch und forschungspraktisch begleitet: das Interview als diskursanalytisches Verfahren und die ethnografische Beobachtung als praxistheoretisches Verfahren.
Gruppe 14 (Schaumburg/Niendorf)
Das Seminar kombiniert die beiden LFP-Veranstaltungen "Lern- und Entwicklungsprozesse in der Grundschule erforschen" und "Schule und Unterricht erforschen". Im Seminar werden exemplarisch mögliche Themenschwerpunkte und Forschungsmethoden zum Lernen mit digitalen Medien, vorgestellt. Im Zentrum des Seminars steht die Entwicklung eines eigenen Forschungsprojektes. Die theoretischen Inhalte dienen dabei zur Vorbereitung auf die selbstständige Erarbeitung einer Forschungsfrage und die Konzeption eines entsprechenden Untersuchungsdesigns. Das Forschungsprojekt soll während des Praxissemesters durchgeführt und im Seminar präsentiert werden.
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