AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Cicero, Tusculanae Disputationes - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 5270035Ü
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Blended Course

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 08:30 bis 10:00 c.t. wöch von 25.10.2021  3071 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


alttext alttext
UdL6 Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lo Presti, Roberto , PD Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

Ciceros ‚Tusculanae disputationes‘, entstanden 45 v.Chr., zählen zweifelsfrei zu den bedeutendsten Texten der antiken Philosophie. In fünf Büchern beschäftigt sich Cicero mit grundlegenden Fragen von Lebensführung und Ethik, u.a. mit dem richtigen Umgang mit verschiedenen Leidenschaften und Ängsten (wie etwa der Furcht vor Schmerz und Tod) sowie mit dem Verhältnis von Glück und Tugend. Dabei knüpft er inhaltlich an seine Darstellungen der verschiedenen antiken Philosophenschulen und ihrer ethischen Entwürfe an, wie er sie in der kurz zuvor verfassten Schrift ‚De finibus bonorum et malorum‘ vorgelegt hat. Während Cicero in De finibus zeigen will, anhand welcher Kriterien die Richtigkeit einer Handlung abgewogen werden muss, und sich bemüht darzustellen, dass das tugendhafte, also ethisch korrekte Handeln zum „Lebensglück“ oder zur „Glückseligkeit“ gereicht, verdeutlicht Cicero in den ersten zwei Büchern der Tusculanae, dass auch Tod und Schmerz nicht imstande sind, dieses durch gute Handlungen erreichte Lebensglück zu ruinieren. Buch III und IV beschreiben, dass und wie Leidenschaften oder Emotionen zu bewältigen sind. Buch V knüpft thematisch wieder an De finibus an: Beweisziel ist die glückskonstituierende Kraft des guten Handelns, zugespitzt auf die These, dass der vollkommen tugendhafte Weise selbst unter der Folter noch glücklich sei. Cicero ist hier vielleicht mehr als in De finibus darauf aus, zu belegen, dass dieses „Glück“ auch gefühlt werden kann.

Im Seminar werden wir ausgewählte Stellen aus allen fünf Büchern in Betracht ziehen.
Eine vollständige Literaturliste wird am Anfang des Semesters zur Verfügung gestellt.

Bemerkung

Der Kurs findet voraussichtlich in Präsenz statt, ein zusätzliches digitales Angebot wird nicht vorgehalten.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin