Kommentar |
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen auf dem Boden des Königreiches Dänemark vom 19. bis 21. Jahrhundert – von den Napoleonischen Kriegen bis zur Entstehung des modernen dänischen Nationalstaats, von den deutsch-dänischen Kriegen bis zu Wohlfahrtsstaat und Rechtspopulismus. Territorialgeschichtlich zählten in diesem Zeitraum zum Königreich auch Gebiete, die heutzutage politisch teilweise oder völlig eigenständig sind: Norwegen, die Färöer, Island, Grönland, Schleswig, Holstein u.a. Auch diese Gebiete werden ihren gebührenden historiographischen Platz erhalten. Thematisch stehen politische und sozioökonomische Aspekte im Vordergrund. Daneben werden aber auch religiöse, kulturelle und mentalitätshistorische Themen nicht vergessen werden.
Die Vorlesung wendet sich vornehmlich an Studierende der skandinavistischen Kulturwissenschaft und der Geschichtswissenschaft. Aber auch ÜWP-Studierende sind eingeladen, an der Vorlesung teilzunehmen. Für Geschichtsstudierende kann die Teilnahme im Rahmen des Studiums der Neueren Geschichte angerechnet werden, für ÜWP-Studierende nach Maßgabe ihrer jeweiligen Prüfungsordnung. Sprachkenntnisse im Dänischen und/oder Norwegischen und/oder Isländischen sind vor Vorteil, aber nicht Voraussetzung für die Teilnahme. |
Literatur |
Steen Bo Frandsen: Dänemark. Der kleine Nachbar im Norden, Darmstadt 1994. – Robert Bohn: Geschichte Dänemarks, München 22010. – Knut J.V. Jespersen: A History of Denmark, London 22011. – Carsten Jahnke: Geschichte Dänemarks, Stuttgart 2017. |