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Theorien und Methoden der vergleichenden Faschismus- und Rechtsextremismusforschung am Beispiel Nordeuropa - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 5230023
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Blended Course

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 wöch 3.134 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Hamre findet statt     32
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hamre, Martin
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Skandinavistik/Nordeuropa Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Skandinavistik/Nordeuropa Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Nordeuropa-Institut
Inhalt
Kommentar

Was verbirgt sich hinter dem in den letzten Jahren wieder vermehrt verwendeten Begriff Faschismus? Inwiefern hat die damit bezeichnete politische Ideologie und Praxis Nordeuropa seit seinem erstmaligen Auftreten nach dem Ersten Weltkrieg als Abkehr von Parlamentarismus, Liberalismus und Kommunismus geprägt? Welche Rolle spielten nordische faschistische Bewegungen zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges und inwiefern lassen sich ideologische Kontinuitäten bis zum heutigen Rechtsextremismus aufzeigen?

Ausgehend von diesen und ähnlichen Fragen führt der Übungskurs in Theorien und Methoden der vergleichenden Faschismus- und Rechtsextremismusforschung als Beispiel für einen interdisziplinären Forschungszweig ein, der geschichtswissenschaftliche, politikwissenschaftliche und kulturwissenschaftliche Ansätze miteinander kombiniert. Von zeitgenössischen Definitionen über die „emphatische Methode“ (George Mosse), dem sogenanntem „faschistischen Minimum“ (Roger Griffin) bis hin zu derzeit dominierenden transnationalen Ansätzen (Constantin Iordachi) werden Theorien der Faschismusforschung gelesen und diskutiert. Außerdem soll anhand konkreter Fallbeispiele aus Nordeuropa vom Entstehen erster faschistischer Bewegungen in den 1920ern, über das Quisling-Regime im Zweiten Weltkrieg, Versuche eines paneuropäischen Faschismus in der Nachkriegszeit (Per Engdahl) bis hin zum heutigen rechtsextremistischem Terrorismus (Anders Breivik) das methodische Handwerkszeug von Geschichts-, Politik- und Kulturwissenschaftler*innen erlernt werden.

Aktive Teilnahme und die Erledigung besonderer Lernleistungen (Umfang: 2 LP) sind notwendig, um die Teilnahme bescheinigt zu bekommen. Um die Texte im Original lesen zu können sind Sprachkenntnisse im Englischen eine Teilnahmevoraussetzung. Sprachkenntnisse in skandinavischen Sprachen sind von Vorteil, aber nicht zwingend.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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