Kommentar |
Judentum ist nicht nur Religion, sondern viel mehr ein Dreiklang: Religion, Volk und Land. Das Land hat eine besondere Bedeutung im Judentum. Verschiedene rabbinische Zugänge und jüdische Gelehrte wie Maimonides, Jehuda Halevi und Martin Buber zum „gelobten Land“ und zum „Volk Israel“ kommen zur Sprache. Aspekte der zionistischen Bewegungen werden ebenso untersucht wie ausgewählte Verlautbarungen der Kirchen zu Land, Volk und Staat Israel nach 1945 (u. a. Christen und Juden I-III) und jüdische (Dabru Emet) und nahöstliche Stellungnahmen sowie christliche Endzeithoffnungen, die nicht ohne Einfluss sind im gegenwärtigen Nah-Ost-Konflikt. Lassen sich Skizzen einer „Theologie des Landes“ im jüdisch-christlichen Gespräch zukunftsweisend entwickeln? (zusammen mit jüdischen Gesprächspartner*innen). |
Literatur |
Literatur u.a. Jonathan Magonet, Einführung ins Judentum, Berlin 2003; Rolf Rendtorff, Hans-Hermann Henrix (Hg.), Die Kirchen und das Judentum. Dokumente von 1945-1985, München 1989²; Wolfgang Kraus, Hans-Hermann Henrix (Hg.), Die Kirchen und das Judentum. Dokumente von 1986-2000, Bd. 2, Paderborn/ München 2001; Rolf Rendtorff (Hg.), Arbeitsbuch Christen und Juden. Zur Studie des Rates der EKD, Gütersloh 1989 (4. Auflage); Stanley Brook (Hg.), Theology of Land and Covenant, Church of Scotland 2003; Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Christen und Juden I-III; Gelobtes Land? Land und Staat Israel in der Diskussion. Eine Orientierungshilfe, hrsg. im Auftrag der EKD, Gütersloh 2012; Othmar Keel, Jerusalem und der eine Gott. Eine Religionsgeschichte (Göttingen 2011) |
Bemerkung |
Die Lehrveranstaltung wird als "Blended Course" nach der ‚Abschnittsvariante’ angeboten, das bedeutet: Die Lehrveranstaltung findet, je nach Gruppengröße, Raumangebot, und Pandemielage, abschnittsweise in Präsenz oder virtuell statt.
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