Kommentar |
Die Frage nach (archäologisch belegten) Kultbildern im engeren Sinne, d.h. in Form der Anwesenheit einer Gottheit in einem Objekt innerhalb eines Tempels, ist schwierig zu beantworten, da meist der Fundort oder die Dimension/Interpretation des mutmaßlichen Kultbildes eine eindeutige Zuordnung verhindert. Deshalb sollen im Seminar nicht nur archäologische Funde, sondern auch Texte zu sowie Darstellungen von Kultbildern behandelt werden. Zu klärende Fragen sind darüber hinaus die Grenzen bzw. Übergänge zwischen Votivobjekten und Kultbildern, Gottheiten und Verstorbenen sowie Kultbildern, Kultsymbolen und anikonischen Kulten, z.B. in Form von Betylen. Einen weiteren Schwerpunkt werden die eisenzeitlichen Reliefs der nördlichen Levante darstellen, deren Kultbildcharakter ebenfalls nicht eindeutig ist. |
Bemerkung |
Anmeldung per E-Mail unter langemat@hu-berlin.de
Die Lehrveranstaltung wird als "Blended Course" nach der ‚Abschnittsvariante’ angeboten, das bedeutet: Die Lehrveranstaltung findet, je nach Gruppengröße, Raumangebot, und Pandemielage, abschnittsweise in Präsenz oder virtuell statt. |