AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Theologie des lukanischen Doppelwerks (HS - H 220/221/620, BA[V]NTmG, MEd B,E mG) - Detailseite

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 60203
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Blended Course

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch 008 (Hörsaal)
Stockwerk: EG


alttext alttext
Burg26 Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Schröter findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schröter, Jens , Prof. Dr. theol.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Exegese und Theologie des Neuen Testaments sowie antike christliche Apokryphen
Inhalt
Kommentar

Eine „Tactlosigkeit von welthistorischen Dimensionen“ nannte es Franz Overbeck 1919, dass Lukas seinem Evangelium ein Werk folgen ließ, in dem er die Anfänge des Christentums nachzeichnete. Die gegenwärtige Forschung sieht im lukanischen Doppelwerk dagegen den ambitionierten Versuch, das Wirken Jesu mit den Anfängen des Christentums und dem Wirken des Paulus in Beziehung zu setzen und auf diese Weise eine Geschichtsdeutung aus der Sicht des christlichen Glaubens vorzulegen. Lukas tritt damit als „erster christlicher Historiker“ (Martin Dibelius) in den Blick, dessen Schriften das Wirken Jesu und die ersten Jahrzehnte des Christentums als Fortsetzung der Geschichte Israels deuten.

Die Vorlesung geht diesem Vorhaben anhand zentraler Texte des lukanischen Doppelwerks auf der Basis des griechischen Textes nach. Dabei werden wir uns sowohl mit dem Bild Jesu im Lukasevangelium als auch mit dem in der Apostelgeschichte geschilderten Weg der Ausbreitung des Christentums in die griechisch-römische Welt hinein befassen.

Die Vorlesung richtet sich an Studierende im Grund- und Hauptstudium. Sie ist dazu gedacht, sich einen zentralen theologischen Entwurf des Neuen Testaments zu erarbeiten.

 

Literatur

Michael Wolter, Das Lukasevangelium (HNT 5), Tübingen 2008; Daniel Marguerat, Die Apostelgeschichte (KEK), Göttingen 2021; J. Verheyden (ed.), The Unity of Luke-Acts (BETL 142), Leuven 1999; Daniel Marguerat, Der erste christliche Historiker. Eine Studie zur Apostelgeschichte, Zürich 2011; Knut Backhaus, Die Entgrenzung des Heils. Gesammelte Studien zur Apostelgeschichte (WUNT 422), Tübingen 2019.

Bemerkung

Voraussetzungen: Griechischkenntnisse

Bitte melden Sie sich bis spätestens 15.10.21 über die Moodle-Plattform an; Passwort: Theophilus

Die Lehrveranstaltung wird in Präsenz beginnen und vorrangig präsentisch angeboten, kann aber, wenn es die Lage erfordert, in den digitalen Modus wechseln.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin