Kommentar |
Philolaches hat einen großen Teil des väterlichen Vermögens für teures Essen, Alkohol und Frauen ausgegeben, den Rest dagegen einfach nur verprasst. Als der Vater nach längerer Abwesenheit wieder nach Hause kommt, versucht der Sklave Tranio zu verhindern, dass dieser erfährt, was vorgefallen ist und tischt ihm eine Lüge nach der anderen auf. Verhindern kann er jedoch nicht, dass der ganze Schlamassel aufgedeckt wird.
Bekannt ist die Mostellaria für die Gespenstergeschichte, die Tranio zum Besten gibt. Doch man erfährt im Spiegel der Komödie noch einiges mehr über die Gesellschaft dieser Zeit, über die Generationenkonflikte oder über den Gegensatz zwischen römischem und griechischem Lifestyle. Ob der Humor des Plautus noch modernen Ansprüchen genügen kann, wird sich zeigen. Auf jeden Fall wird er im Kurs ebenfalls ausgiebig thematisiert werden.
Die zu übersetzenden Passagen werden unter Moodle bereitgestellt.
Zur Einführung: J. BLÄNSDORF, T. Maccius Plautus, in: W. SUERBAUM (Hg.), Die archaische Literatur (= Handbuch der lateinischen Literatur der Antike 1), München 2002, S. 183-228; G. Maurach, Kleine Geschichte der antiken Komödie, Darmstadt 2005 Textausgabe: T. Macci Plauti Comoediae, rec. W. M. Lindsay, vol. 2, Oxford 1905 |