Kommentar |
Ziel der Übung ist zum einen die Fähigkeit, zusammenhängende Texte aus dem Deutschen in ein am Standard der lateinischen Prosa orientiertes Latein zu übertragen. Zum anderen wollen wir in gemeinschaftlicher Diskussion versuchen, das Verhältnis des Lateinischen zum Deutschen anhand ausgewählter grammatischer Phänomene auszuleuchten. Regelmäßige Teilnahme und wöchentliches Anfertigen der Hausaufgaben sind daher Voraussetzung für den Erhalt der Studienpunkte.
Die grundlegende Beherrschung der Formen-, Kasus- und Satzlehre wird für diesen Kurs vorausgesetzt. Natürlich gibt es aber immer Raum, um eventuell bestehende Unklarheiten zu klären und Unsicherheiten auszuräumen. Den Diskussionen über grammatische Themen geht auch stets eine gemeinsame Wiederholung voran. Im Zentrum steht jedoch das eigenständige Übersetzen zusammenhängender Texte und die Reflexion ihrer stilistischen Gestaltung.
Literatur: H. MENGE, Lehrbuch der lateinischen Syntax und Semantik. Völlig neu bearbeitet von Th. BURKARD und M. SCHAUER, 2. Auflage Darmstadt 2005; H. RUBENBAUER & J. B. Hofmann, Lateinische Grammatik. Neubearbeitet von R. HEINE. 12. korr. Auflage, Bamberg-München 1995; Ch. TOURATIER, Lateinische Grammatik. Linguistische Einführung in die lateinische Sprache. Aus dem Französischen übersetzt und bearbeitet von B. LIEBERMANN, Darmstadt 2013; E. C. WOODCOCK, A New Latin Syntax, London 1991. |