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Fiktionalitätstheorien - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210098
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch     findet statt     40
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Konrad, Eva-Maria , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Als Germanist:innen beschäftigen wir uns fast täglich mit fiktionalen literarischen Werken. Umso überraschender ist es, dass in der Forschung keine Einigkeit darüber besteht, was unter dem zentralen Begriff der Fiktionalität zu verstehen ist. Das SE wird diesbezüglich eine Annäherung aus unterschiedlichen Perspektiven vornehmen: Gefragt werden soll nicht nur, wer über die Fiktionalität eines Textes bestimmt (zu diskutieren sind hier sowohl institutionelle als auch autor-, leser- und textorientierte Theorien), sondern auch, worin die Fiktionalität eines Textes besteht (in Frage stehen hier u.a. syntaktische, narratologische, semantische und pragmatische Ansätze). Zuletzt wird auch zur Debatte stehen, wie weitreichend die Fiktionalität literarischer Werke ist: Sind fiktionale Texte vollständig fiktional oder können darin auch faktuale Textstellen enthalten sein? Im Rückgriff auf einschlägige Forschungsliteratur will das SE nicht nur einen Überblick über die unterschiedlichen Positionen liefern, sondern insbesondere auch die Fähigkeit vermitteln, sich kritisch mit literaturtheoretischen Texten auseinanderzusetzen und dazu begründet Stellung zu nehmen. Die Teilnahme setzt die Bereitschaft sowie das Vermögen voraus, auch englischsprachige Forschungsliteratur zu rezipieren.

Literatur

Zur Einführung empfiehlt sich der Artikel „Fiktionalität“ von Jan Gertken und Tilmann Köppe in: Simone Winko/Fotis Jannidis/Gerhard Lauer (Hg.): Grenzen der Literatur. Zum Begriff und Phänomen des Literarischen. Berlin/New York 2009, S. 228-266. Ein vielzitiertes Standardwerk findet sich in Frank Zipfel: Fiktion, Fiktivität, Fiktionalität. Analysen zur Fiktion in der Literatur und zum Fiktionsbegriff in der Literaturwissenschaft. Berlin 2001.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin