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Berlin. Mediengeschichte/n einer großen Stadt, 1920-2020 - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210107
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 1.301 (Seminarraum Medien)
Stockwerk: 3. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     15
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Klausnitzer, Ralf , PD Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

„Berlin, Du kannst so hässlich sein, so dreckig und grau. Du bist nicht schön und das weißt du auch“ – klar, wissen wir. Und dennoch war und ist unsere Stadt faszinierend. Denn seit Beginn des 20. Jahrhunderts (und beschleunigt seit der administrativen Formierung von Groß-Berlin 1920) wächst die deutsche Hauptstadt nicht nur rasant, sondern wird zu einem Zentrum politischer Polarisierung und tabuloser Unterhaltung, moderner Infrastrukturen und pluralisierter Bildungsangebote. Das Seminar wird diesen Formationsprozessen der modernen Großstadt nachgehen und dabei vor allem die Wechselbeziehungen zwischen Erfahrungswandel und ästhetischer Modellierung rekonstruieren. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die Beobachtungsverfahren und Zeichenordnungen in Literatur, Bildender Kunst, Film. Und das wird spannend: Denn in exemplarischen Analysen lässt sich alles lernen, was für den text- und medienanalytisch versierten Städtebewohner noch heute nötig ist. Das Spektrum der behandelten Großstadt-Darstellungen reicht von großartigen Bildern postimpressionistischer, expressionistischer und neusachlicher Künstler (wie Max Liebermann und Lotte Laserstein, Ernst Ludwig Kirchner und Jeanne Mammen, Rainer Fetting und Matthias Koeppel) über einprägsame Gedichte (BB, Mascha Kaléko et al.) bis zu den Klassikern Berlin Alexanderplatz von Alfred Döblin und Fabian von Erich Kästner (wo ein Germanist sich durch den Dschungel der Großstadt Berlin schlagen muss). Besondere Beachtung finden Berlin-Texte und Filme der Gegenwart (vom Spielfilm Oh Boy bis zu den neuen Adaptionen der Berlin-Klassiker durch Burhan Qurbani und Dominik Graf). Klar, ziemlich herausfordernd: Doch mit dieser Lehrveranstaltung sieht man die Stadt Berlin und ihre Bilder, Texte, Zeichen mit anderen Augen.

 

Literatur

Alle Texte und Materialien auf Lehrplattform moodle.

Bemerkung

Die LV wird – wenn irgendwie möglich – im Präsenzmodus und also in Form wöchentlicher Seminarsitzungen durchgeführt. Wenn das nicht funktioniert, arbeiten wir synchron und also in Form wöchentlicher Zoom-Sitzungen. Zugleich nutzen wir die Möglichkeiten der Berliner Museen und die Kino- und Theaterlandschaft, um Bilder und Filme unserer Stadt gemeinsam anzuschauen und zu diskutieren.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin